Mulchen und Lichtraumprofil schneiden im Forstamtsbereich Westrich

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen im Wesentlichen das Schneiden von Lichtraumprofilen und das Mulchen von Bewuchs entlang von Waldwegen im Forstamt Westrich. Das Schneiden des Lichtraumprofils erfordert das Freischneiden auf eine Höhe von mindestens 4,5 Metern. Die Breite des freizuschneidenden Bereichs beträgt in ebenen Lagen mindestens 4 Meter ab Fahrbahnrand. In Hanglagen erstreckt sich die Breite bis zur Böschungsoberkante auf der Hangoberseite und bis zur Böschungsunterkante auf der Hangunterseite. Nach dem Schneiden muss der Wegekörper, einschließlich Bankett, Graben und Böschung, frei von Astmaterial sein. Das Mulchen beinhaltet das Zerkleinern des Bewuchses entlang der Waldwege. Grundsätzlich sollen kleine Sträucher und Äste bis zu einem Durchmesser von ca. 5 cm vollständig zerkleinert werden. Sofern auch stärkere Sträucher und Äste bis zu 15 cm Durchmesser zu bearbeiten sind, wird dies in einer separaten Leistungsposition ausgewiesen. In der Ebene muss der Bewuchs ab Fahrbahnrand mindestens 4 Meter zurückgenommen werden. Am Hang muss der Bewuchs vom Böschungsfuß ausgehend auf eine Höhe von mindestens 2 Metern zurückgenommen werden. Der Bewuchs muss auf eine Höhe von maximal 10 cm über dem Boden gekürzt werden, wobei abgeknickte oder verbliebene längere Pflanzenteile nachträglich zu kürzen sind. Die Arbeiten sind so durchzuführen, dass die allgemeinen Qualitätsstandards (QS) gemäß AGB-Forst RLP Version 4.0, Anlage 4.1, eingehalten werden. Dazu gehört die waldpflegliche Durchführung der Holzerntearbeiten, die Vermeidung von Schäden an Bäumen und Verjüngung sowie die Sicherstellung einer maximalen Wertschöpfung für den Waldbesitzer. Gekennzeichnete Zukunftsbäume (Z-Bäume) dürfen nicht beschädigt werden, und Bestandesschäden am Nebenbestand sind auf maximal 10% zu beschränken. Die Befahrung mit Maschinen hat schonend und ausschließlich auf LKW-Wegen, Maschinenwegen oder markierten Rückegassen zu erfolgen. Der Auftragnehmer hat darauf zu achten, dass die forsttechnische Befahrbarkeit der Rückegassen dauerhaft erhalten bleibt und Beeinträchtigungen der Wasserableitung beseitigt werden. Die Holzerntemaßnahmen sind fachgerecht mit zugelassenen Absperrmaterialien abzusperren.