LED-Beleuchtung für Schleuse Grütz - Demontage und Montage von 32 Leuchten

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel, schreibt die Umrüstung der Beleuchtungsanlage der Schleuse Grütz auf LED-Leuchten aus. Die Maßnahme umfasst die Demontage von insgesamt 32 alten Lampen, die durch neue LED-Leuchten ersetzt werden. Die Lampenmasten sind klappbar, und die Demonstration der Klappfunktion wird bei einem geplanten Ortstermin erfolgen. Die zu ersetzenden Lampen befinden sich im Bereich der Schleusenkammer und der Schleusenvorhäfen. Es sind 4 LED-Leuchten mit einer Leistung von 36 W, 6 LED-Leuchten mit 54 W und 22 LED-Leuchten mit 72 W zu montieren. Des Weiteren ist der Einbau neuer Mastanschlusskästen vorgesehen, wofür zunächst die alten Mastanschlusskästen demontiert werden müssen. Einige der neuen Leuchten sind als Nachtleuchten gekennzeichnet und müssen entsprechend angeschlossen werden, was bei der Bauanlaufberatung detailliert besprochen wird. Die genauen Standorte der Leuchten sind den beiliegenden Lageplänen zu entnehmen. Die Entsorgung der demontierten alten Bauteile, die Lieferung von Ersatzteilen sowie die Erstellung einer Bestandsdokumentation sind ebenfalls Bestandteile des Auftrags. Weitere Details zu den auszuführenden Leistungen sind im Leistungsverzeichnis enthalten. Die Baustelle befindet sich an der Unteren Havel-Wasserstraße bei km 116,98 in der Nähe von Havelaue und ist über die Pareyer Straße und den Schleusenweg erreichbar. Die Zufahrt für größere Fahrzeuge ist möglich. Die Entnahme von Trinkwasser ist an den vorhandenen Entnahmestellen möglich, Kanalisationsanschlüsse stehen nicht zur Verfügung. Baustrom für Beleuchtung und Geräte wird vom Auftraggeber gestellt. Flächen für die Baustelleneinrichtung und einen Container können begrenzt zur Verfügung gestellt werden. Bäume im Bereich der Lampenstandorte dürfen nicht beschädigt werden. Im Baubereich befinden sich auch ein Dienstgebäude, ein Schuppen und ein Container mit Steuerungstechnik, die nicht beeinträchtigt werden dürfen. Oberflächengewässer, Grundwasser und Boden sind vor Verunreinigungen zu schützen. Baulärm und Luftverunreinigungen sind zu minimieren und die geltenden Immissionsvorschriften einzuhalten. Der Auftragnehmer ist für die Einhaltung der Arbeitssicherheitsvorschriften verantwortlich und muss für wirksame Absturzsicherungen sorgen. Alle Kosten für Arbeits- und Schutzgerüste sowie Hebezeuge sind in die Angebotspreise einzurechnen. Die Entsorgung aller Abfälle muss fachgerecht erfolgen und nachgewiesen werden. Eine Beweissicherung findet vor Beginn der Baumaßnahmen statt. Alle Vertragsbestandteile, Normen und Regeln der Technik sind zu beachten. Die Abrechnung erfolgt nach Aufmaß, sofern die Mengen nicht aus den Ausführungszeichnungen hervorgehen. Die abschließende Prüfung der Anlage wird durch internes Fachpersonal des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes durchgeführt. Das Leistungsverzeichnis muss im Format DA84 übergeben werden. Der Auftragnehmer hat Bestandsunterlagen und ein Prüfprotokoll nach DGUV V3 zu erstellen und dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen.