Spenglerarbeiten in Titting

Die Ausschreibung umfasst Spenglerarbeiten im Rahmen der Sanierung des Seniorenwohnheims Anlautertal in Titting, wobei der Fokus auf dem 2. Bauabschnitt (Altbau) liegt. Die Arbeiten beinhalten den Abbruch der vorhandenen Metalldachdeckung aus Titanzink und die anschließende Installation einer neuen Aluminium-Doppelstehfalzdeckung auf den Pultdächern der Baukörper Süd und Nord. Die Ausführung erfolgt abschnittsweise, um den Witterungsschutz der Dachkonstruktion während der gesamten Bauzeit zu gewährleisten. Die Leistungen umfassen die Baustelleneinrichtung, den Abbruch der alten Dacheindeckung, die Montage von Schalungen und Lattungen, das Anbringen von Trennschichten und Abdichtungen sowie die Installation der neuen Metalldeckung mit allen erforderlichen Anschlüssen und Abschlüssen. Zudem sind Arbeiten an der Dachentwässerung, einschließlich der Installation von Dachrinnen, Fallrohren und Zubehör, vorgesehen. Die Arbeiten umfassen auch die Herstellung von Wandanschlüssen, Firstausbildungen und Ortgangabschlüssen. Ein weiterer Bestandteil ist die Montage von Einbauteilen wie Laufstegen und Sicherungssystemen. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Bereitstellung von Materiallagerflächen, Schutznetzen und Geländern. Der Abbruch der Metalldachdeckung erfolgt abschnittsweise, wobei darauf geachtet wird, dass nur so viel Altdeckung entfernt wird, wie am selben Tag durch die neue Alu-Doppelstehfalzdeckung ersetzt werden kann. Die provisorische Dachentwässerung muss während der gesamten Bauzeit funktionsfähig sein. Die neue Aluminium-Doppelstehfalzdeckung wird mit einer Scharbreite von 600mm und einer Falzhöhe von 25mm ausgeführt. Die Traufausbildung erfolgt mit einer zweiteiligen Konstruktion inklusive Rinneneinhang. Der Pultdachfirst wird hinterlüftet und mit seitlichen An- und Abschlussblechen versehen. Die Wandanschlüsse werden mit Kappleisten versehen und abgedichtet. Die Dachentwässerung umfasst Dachrinnen, Rinnenböden, Rinnenhalter, Bewegungsausgleicher, Rinnenwinkel und Laubschutz. Regenfallrohre werden in den Nennweiten DN 120 und DN 150 installiert, inklusive Rohrbögen, Sockelknie und Standrohrkappen. Spezialstandrohre mit Schlag- und Blitzschutz sind ebenfalls vorgesehen. Die Bemessung der Dachentwässerung erfolgt nach DIN EN 12056-3. Die Baustelleneinrichtung beinhaltet auch die Vorhaltung eines Materialschrägaufzugs. Schutzabdeckungen aus Folie werden bei Arbeitsunterbrechungen eingesetzt. Begehbare lastverteilende Holzbeläge werden als Arbeitswege oder Gerätelagerflächen auf dem Dach installiert. Schutznetze unterhalb der Dachoberlichter im Flur des 2. Obergeschosses werden montiert. Alu-Randsicherungen mit Netzen werden an den Dachrändern angebracht. Die Ausführung der Arbeiten erfordert die Koordination mit anderen Gewerken und Fachplanern.