Straßenbau und Asphaltarbeiten am Anbauweg in Reinsberg

Die Ausschreibung umfasst die Fahrbahnerneuerung des Anbauwegs in Neukirchen, wobei der Fokus auf der Wiederherstellung des Straßenoberbaus gemäß den anerkannten Regeln der Technik liegt. Im Zuge der Baumaßnahme sind auch Tiefbauleistungen für die Trinkwasserversorgung geplant. Die Baumaßnahme wird in zwei Lose unterteilt: Fahrbahnerneuerung (Auftraggeber Gemeinde Reinsberg) und Tiefbauleistung Trinkwasser (Auftraggeber Wasserzweckverband Freiberg). Die Baustrecke beginnt etwa 40 Meter nach der Einmündung des Anbauweges in die Mörnerstraße und endet vor einer Straßenbrücke, die den Tännichtweg erschließt. Die Straße dient vorrangig der Erschließung der anliegenden Wohngrundstücke sowie dem örtlichen forst- und landwirtschaftlichem Verkehr. Die Gemeindestraße besitzt eine bituminöse Fahrbahnoberfläche, deren Zustand sehr schlecht ist. Die Fahrbahnerneuerung erfolgt auf der Bestandstrasse, wobei die Länge des Bauabschnittes ca. 323 Meter beträgt. Die Planung der Straße erfolgt weitestgehend nach den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) sowie den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 12). Es ist eine Regelfahrbahnbreite von 3,5 Metern geplant, wobei sich der Anbauweg in den Einmündungsbereichen an die Breite der Mörnerstraße und dem Tännichtweg angleichen soll. Die Linienführung orientiert sich am Bestand und bleibt unverändert. Die Straße wird in die Belastungsklasse 0,3 nach RStO 12 eingestuft, was einen Gesamtaufbau von 26 cm Asphalt zuzüglich einer Bodenverfestigung von 15 cm erfordert. Als Grundlage des geplanten Fahrbahnoberbaus dienen Dickenindizes von 0,2 für ungebundene Tragschichten und 0,4 für hydraulisch gebundene Schichten. Die Dicke der KRC-Schicht muss mindestens 28 cm betragen, um die gleiche Frostsicherheit zu gewährleisten. Die Asphaltschichten werden vorgefräst und ein Grobplanum hergestellt. Danach erfolgt die Herstellung der KRC-Schicht, worauf die Asphaltschichten aufgebracht werden. Die Bankette werden als Schotterrasen aus Frostschutzmaterial hergestellt. Die Straßenentwässerung erfolgt linksseitig in den Tännichtbach sowie rechtsseitig in den zu reprofilierenden Straßengraben. Der Straßenabschnitt wird mit einseitiger Querneigung hergestellt. Die vorhandenen Verkehrszeichen und Schilder sind während der Arbeiten zu schützen. Es sind nach Fertigstellung der Straße einige Leitpfosten neu aufzustellen. Die vorhandenen Zufahrten und Zugänge werden in der vorgefundenen bzw. neu festgelegten Befestigungsart an die neuen Fahrbahnhöhen angepasst. Der Wasserzweckverband beabsichtigt, Armaturen der bestehenden Trinkwasserleitung zu erneuern, wofür Montagegruben herzustellen und wieder zu verfüllen sind.