Kanalsanierung in geschlossener Bauweise Bad Driburg

Die Abwasserwerke der Stadt Bad Driburg planen die Sanierung von Kanälen in geschlossener Bauweise. Es handelt sich um Kanäle in der Kernstadt Bad Driburg und im Bereich des Sammlers bei Alhausen. Die Vertragsbedingungen umfassen die Besonderen Vertragsbedingungen, Zusätzlichen Vertragsbedingungen für Bauleistungen, Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen, VOB/B und VOB/C. Es sind die Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Der Auftragnehmer (AN) hat das benötigte Wasser und Strom eigenständig zu organisieren. Täglich sind die ausgeführten Arbeiten zu dokumentieren. Die Entwässerung während der Arbeiten an Regenwasserkanälen ist sicherzustellen. Eine Dokumentation für Vorflutsicherungen in Reparatur-/Renovierungshaltungen ist digital zu übergeben. Die Abrechnungslänge ist die Rohrlänge nach Abschluss der Sanierung. Der AN hat die Massen und sonstige Angaben auf Richtigkeit zu überprüfen. Es ist ein Aufmassblatt zu erstellen. Zu einer Haltung gehört der obenliegende Schacht mit der abgehenden Rohrleitung. Bewerber müssen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und eine Gütesicherung nachweisen (RAL-GZ 961). Der Bieter hat sich vor Angebotsabgabe über die örtlichen Gegebenheiten zu informieren. Die Vorbereitung der Rohrleitungen mittels Hochdruckspülfahrzeug wird nicht gesondert vergütet. Die Entsorgung des Räumgutes ist Aufgabe des AN. Alle sanierten Haltungen und Leitungen sind nach der Sanierung zu reinigen. Die Aufrechterhaltung des Abflusses durch Absperren und Überpumpen ist Aufgabe des AN. Alle Dokumentationen und Abrechnungen haben haltungsweise aufsteigend sortiert nach Positionsnummern zu erfolgen. Je Haltung ist ein Sanierungsprotokoll zu erstellen. Die einzelnen Sanierungsverfahren sind in einer übersichtlichen Darstellung zuzuordnen. Digitale Fotos vor und nach der Sanierung sind zu erstellen. Schlauchliner sind nach Abschluss durch eine Zustandsbefahrung incl. Video zu dokumentieren. Alle abzurechnenden Leistungen sind zusätzlich mit Videoaufzeichnungen zu dokumentieren. Über die Lage der Versorgungsleitungen hat sich der AN zu informieren. Es sind Materialkomponenten mit Werkzeugnis gem. geltender Normen zu verwenden. Es dürfen nur vorkonfektionierte und im Herstellerwerk mit Reaktionsharzen getränkte Schlauchliner eingebaut werden. Transport und Lagerung aller Materialien haben gem. Herstellerangaben zu erfolgen. Die angegebene Wandstärke darf nicht unterschritten werden. Das Schlauchlinerrohr muss beständig gegenüber kommunalen Abwässern und chemisch belasteten Abwässern sein. Für den Einbau zugelassen sind nur Trägerschläuche aus ECR-Glas oder Polyesternadelfilz. Der AN muss die erforderliche Resistenz gegenüber Hochdruckspülgeräten gewährleisten. Eine Qualitätskontrolle für den Nachweis der Materialkennwerte wird durch einen Sachverständigen vorgenommen. Eventuelle Falten dürfen gemäß DWA A144-3 2% des Nenndurchmessers bzw. 6mm nicht überschreiten. Fehlbohrungen und Undichtigkeiten im Laminat sind grundsätzlich nicht zulässig. In den Hinweistexten im Titelvorspann sind die Haltungsparameter aufgeführt. Die zugeordneten Schäden sind ebenfalls im Titelvorspann angegeben.