Verkehrssicherung für Fahrbahndeckenerneuerung B36 in Rheinstetten

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Verkehrssicherung für die Fahrbahndeckensanierung der B36 im Bereich Rheinstetten. Die Arbeiten umfassen die Einrichtung und den Betrieb der Verkehrssicherung in verschiedenen Bauphasen, beginnend mit der Herstellung von Mittelstreifenüberfahrten bis zum Rückbau nach Abschluss der Sanierungsarbeiten. Zu den Hauptaufgaben gehören das Aufstellen und Abbauen von Baustelleninformationsschildern, die Absicherung der Baustellenbereiche, die Einrichtung und Unterhaltung von Umleitungsstrecken sowie das Aufbringen und Entfernen von Gelbmarkierungen und Leiteinrichtungen. Die Baumaßnahme erstreckt sich über eine Gesamtlänge von ca. 4.500 m und ist in mehrere Bauabschnitte unterteilt, die nacheinander abgearbeitet werden. Die Reihenfolge der Bauabschnitte ist zwingend einzuhalten, um die Veranstaltungsplanung der Messe Karlsruhe und eine nachfolgende Baumaßnahme des Landkreises Karlsruhe nicht zu beeinträchtigen. Die Baustelle muss zudem im Zeitraum vom 17.08.2025 aufgrund einer Großveranstaltung unterbrochen werden. Die Verkehrssicherung umfasst die Einrichtung von Umleitungsstrecken für die erschwerten Fahrbeziehungen auf der B36 und dem angrenzenden Straßennetz. Es sind notwendige Baustellenlichtsignalanlagen einzurichten sowie die Signalisierung für Fußgänger sicherzustellen. Die Leistungen zum Auf-, Um- und Abbau der Verkehrssicherung sind jeweils im Vorgang der Bauabschnitte und nach deren Beendigung zu erbringen. Während der gesamten Bauzeit sind ebenfalls Leistungen gemäß den Unterlagen des Auftraggebers zu erbringen. Die Baustellenmarkierung erfolgt mit gelber Folienmarkierung Typ II, 12 cm breit. Der Verkehr auf der B36 im Baustellenbereich weist eine durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke von bis zu 33.908 Kfz/d auf, davon 2.109 Kfz/d Schwerverkehr. Die den Verkehr einschränkenden Maßnahmen sind zeitlich und räumlich auf das absolut Notwendige zu begrenzen und stets den geänderten Arbeits- und Verkehrsverhältnissen anzupassen. Die eingesetzten Arbeitskräfte müssen Warnkleidung nach DIN EN ISO 20471 tragen. Die Beschilderung muss in einwandfreiem Zustand sein, reflektieren und sichtbar sein. Alle Markierungsmaterialien sind in der Nachtsichtbarkeitsklasse R4 auszuführen. Der Einsatz von Klebefolie zur Auskreuzung widersprüchlicher Beschilderung ist untersagt. Die temporäre Beschilderung ist soweit möglich in die Bestandsbeschilderung zu integrieren. Der in der Verkehrsrechtlichen Anordnung benannte Verantwortliche muss gemäß ZTV-SA täglich die Arbeitsstelle und Umleitungen kontrollieren. Die Kontrollfahrten sind mit einem elektronischen Erfassungssystem aufzuzeichnen und dem Auftraggeber wöchentlich vorzulegen. Schäden und Arbeiten an der Verkehrssicherung sind schriftlich und mit aussagekräftigen Bildern zu dokumentieren. Die Baustelle befindet sich im Wasserschutzgebiet Zone III und IIIA. Lagerung und der Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten unterliegen den Vorschriften der VLwF. Der Auftragnehmer ist Abfallerzeuger im nachweisrechtlichen Sinne und hat die Pflicht, gem. der NachwV Entsorgungsnachweise, Begleitscheine und das mit diesen Nachweisen zu bildende Register zu führen. Die Arbeiten finden unter der Baubetriebsform 4 (Arbeiten 24 / 7) statt. Teile der Arbeiten müssen zwingend an Wochenend-/und Feiertagen und ggf. nachts ausgeführt werden. Der Bauablauf und Termine sind vom Auftragnehmer zusammen mit den anderen Unternehmen auf der Baustelle abzustimmen. Der AN des Hauptloses muss die Leistungen der Verkehrssicherung innerhalb von drei Tagen abrufen können.