Beschaffung von drei Hochfrequenz-Geräten für das AMEOS Klinikum Schönebeck

Gefordert wird ein HF-Chirurgiegerät, das in den chirurgischen Fachgebieten der Gynäkologie, Traumatologie, Orthopädie, Dermatologie, Viszeralchirurgie, Urologie, Plastische Chirurgie, Transplantations-, Thorax-, Adipositas- und Gefäßchirurgie, Kinderchirurgie sowie Neurochirurgie und Gastroenterologie einsetzbar ist. Das Gerät soll über eine hohe Messwerterfassungsrate und Reaktionsgeschwindigkeit verfügen. Es muss eine EG-Konformitätserklärung und die Einhaltung der gültigen Normen nachgewiesen werden. Das Gerät soll abwischbar und desinfektionsmittelbeständig sein und eine digitale Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache besitzen. Das HF-Chirurgiegerät soll eine Ausgangsleistung von 400 Watt haben und an eine Netzspannung von 220 - 240 V +/-10 % angeschlossen werden können. Es soll über eine USB- und optional eine WLAN-Schnittstelle verfügen. Eine App-basierte Verwaltung der Programmdaten soll möglich sein. Das Gerät soll über Fußschalter, Handgriff oder automatisch aktivierbar sein. Es soll über beleuchtete Multifunktionsbuchsen mit Instrumentenerkennung verfügen. Ein modularer Zusammenschluss mehrerer Geräte soll möglich sein. Das Gerät soll ein Touch-Farb-Display mit grafischer Benutzeroberfläche und Klartext-Dialogen besitzen. Es sollen mindestens 290 individuelle Programmspeicherplätze vorhanden sein, wobei pro Speicherplatz mindestens 6 Unterprogramme konfigurierbar sein müssen. Das Gerät soll über ein Neutralelektrodenüberwachungssystem mit automatischer Alarmfunktion verfügen. Es soll verschiedene Stromformen wie automatischen Schneidemodus, Koagulationsmodus und bipolare Modi unterstützen. Zusätzlich wird ein Argon-Plasma-Koagulator APC 3 gefordert, der auf das Hauptgerät abgestimmt ist. Der Argon-Plasma-Koagulator soll über eine kompakte Bauform verfügen und mit dem Hauptgerät auf einem Gerätewagen oder einer Deckenversorgungseinheit montierbar sein. Das Gehäuse soll abwischbar und desinfektionsmittelbeständig sein. Eine Spannungsversorgung über das HF-Gerät soll möglich sein. Der Argon-Plasma-Koagulator soll über verschiedene Koagulationsmodi verfügen. Weiterhin wird ein Gerätewagen für das HF-Gerät und weitere Komponenten wie Argonplasmakoagulator und Rauchgasabsaugung gefordert. Der Gerätewagen soll Halterungen für 2 Argongasflaschen besitzen. Zudem wird ein Rauchabsaugsystem gefordert, das automatisch mittels Schnittstelle mit dem HF-Chirurgiegerät aktivierbar ist. Es soll über verschiedene Modi, ein mehrsprachiges graphisches User Interface und eine Filterstatusanzeige verfügen. Es soll die Möglichkeit zum Anschluss an eine zentrale Gasabsaugung bestehen. Das Rauchabsaugsystem soll über eine Hauptfilterkassette mit mehrstufigem Aufbau und Aktivkohlefilter verfügen. Es soll vertikal hängend oder stehend positionierbar sein.