Abbrucharbeiten einer Schule in Holzminden

Die Ausschreibung umfasst Abbrucharbeiten mit Schadstoffbelastung in der Schule an der Weser, Kirchstraße 9, 37603 Holzminden, mit dem Ziel, die nicht genutzten Schulräume im 1. OG und DG in Büroräume umzuwandeln. Die Büroräume sollen vom Jugendamt des Landkreises Holzminden genutzt werden. Die Arbeiten beinhalten die Baustelleneinrichtung gemäß Arbeitsschutzvorschriften, einschließlich Absperrung, Warnschilder und Erstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplans. Es sind Bauzäune zu liefern, aufzustellen und zu beseitigen. Der Abbruch von Wänden im 1. und 2. OG umfasst Gipswandbauplatten, Beplankungen, asbesthaltigen Wandputz und Innenmauerwerk, einschließlich der fachgerechten Entsorgung des Bauschutts. Mineralwolle in Leichtbauwänden ist zu demontieren, zu verpacken und zu entsorgen. Der Abbruch der Decken im 1. und 2. OG beinhaltet den Abbruch von Rasterdecken, die Demontage von Mineralwolle und den Abbruch von Deckenleuchten. Der Abbruch der Fassade umfasst die Entfernung von Asbestzementplatten und den Ausbau von Holzfenstern, jeweils mit fachgerechter Entsorgung. Der Estrich im DG ist abzubrechen und zu entsorgen. Die Reinigung und Freimessung aller kontaminierten Flächen, einschließlich Feuchtreinigung, Absaugung mit HEPA-Filtern und Dokumentation der Schadstofffreiheit, sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Arbeiten sind unter Beachtung der TRGS 519 und TRGS 521 durchzuführen, wobei der Umgang mit asbesthaltigen Materialien und Mineralwolle besondere Schutzmaßnahmen erfordert. Die Entsorgung der anfallenden Abfälle erfolgt gemäß den geltenden Vorschriften, wobei zwischen nicht schadstoffbelastetem Bauschutt, gefährlichen Abfällen und Altholz unterschieden wird. Die Baustelle ist täglich besenrein zu verlassen, und die Baustelleneinrichtung ist mit der Bauleitung abzustimmen. Die Einheitspreise umfassen alle erforderlichen Leistungen, einschließlich Lieferung, Transport, Prüfergebnisse und Auslösungsgelder. Der Auftragnehmer hat einen Bauleiter zu benennen und sicherzustellen, dass immer ein deutschsprachiger Mitarbeiter vor Ort ist. Die Baustelle ist abzusperren und zu kennzeichnen, und es sind Schutzmaßnahmen für Altbausubstanz, Nachbargrundstücke, Umwelt und Verkehr zu treffen. Vor Beginn der Abbrucharbeiten ist ein Zustandsprotokoll der benachbarten Grundstücke zu erstellen. Die Abbrucharbeiten sind mit größter Sorgfalt durchzuführen, um die Standsicherheit nicht zu beeinträchtigen. Die Wahl der technischen Vorgänge bleibt dem Auftragnehmer überlassen, wobei Beeinträchtigungen durch Lärm und Staub auf ein Minimum zu reduzieren sind. Es sind persönliche Schutzausrüstung, Absauganlagen mit HEPA-Filter und Schleusensysteme für Personal und Material vorzuhalten. Die Einhaltung aller Anforderungen der TRGS 519 und TRGS 521 ist zu gewährleisten, und entsprechende Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen.