Estricharbeiten für AOK-Gebäude in Kaiserslautern

Die Ausschreibung beinhaltet Estricharbeiten im Rahmen des Umbaus, der Erweiterung und der Kernsanierung eines Verwaltungsgebäudes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland in Kaiserslautern. Die Arbeiten erstrecken sich über das Untergeschoss (UG), das Erdgeschoss (EG) sowie das erste bis vierte Obergeschoss (1. bis 4. OG). Die vorbereitenden Maßnahmen umfassen die Baustelleneinrichtung, inklusive der Bereitstellung aller notwendigen Anlagen, Baubehelfe, Geräte und Hilfsmittel, sowie die Reinigung des Untergrundes, das Beseitigen von Putzüberständen, das Aufbringen eines Voranstrichs und einer Abdichtungslage auf Betonuntergrund. Des Weiteren ist das Ausgleichen des Untergrundes mit zementgebundener Perlitschüttung und das Aufbringen einer Haftbrücke vorgesehen. Die eigentlichen Estricharbeiten beinhalten das Einbringen einer PE-Folie als Trennschicht, das Aufbringen von Zementestrich (CT) nach DIN 18560/DIN EN 13813 in verschiedenen Ausführungen, darunter schnellhärtender Estrich, Estrich auf Trennlage oder als Verbundestrich, sowie geneigter Estrich als Rampe. Es ist ein Hochleistungsbeschleuniger zur Reduzierung des Schwind- und Verformungsverhaltens einzusetzen. Zusätzlich sind Zementestrichergänzungen im Bestand als Reparatur vorhandener Estriche in Kleinflächen auszuführen. Das Herstellen von Bewegungs- und Scheinfugen im Zementestrich, das Einbringen von Messmarkierungen zur Feuchtigkeitsbestimmung sowie das Anbringen von Randstreifen und Dehnfugenprofilen sind ebenfalls Bestandteil der Estricharbeiten. Das Anarbeiten des Estrichs an Durchdringungen und das Abstellen von Estrichkanten sind ebenso zu berücksichtigen wie der Rissverschluss im Zementestrich. Es ist auch die Herstellung von Schnellestrich auf 2K-Epoxidharzbasis (SR) nach DIN 18560/DIN EN 13813 vorgesehen, insbesondere für das Verschließen von Führungsschienen der ehemaligen Rollregalanlage und das Auffüllen von Estrichfehlstellen vor Trockenbauwänden. Des Weiteren sind Estrichergänzungen an neu verlegten Elektrokanälen und über Elektro-Leerrohren auszuführen. Für die Niveauangleichung ist ein Dünnestrich aus Zementestrich (CT), schnellabbindend, aufzubringen. Die Fugenausbildung und der Oberflächenschutz umfassen das Herstellen von Bewegungs- und Scheinfugen, das Einbringen von Bewegungsfugenprofilen, das Anbringen von Abstellwinkeln als Estrichrandschalung sowie das Aufbringen einer Abdeckung aus Kunststofffolie zum Schutz des Estrichs. Abschließend ist der Estrich auf Restfeuchtegehalt zu überprüfen.