Fassadensanierung Holz-Glasfassade Langenfeld

Das Projekt beinhaltet den Austausch der südseitigen Holz-Glas-Fassade eines dreigeschossigen Wohnheims für Menschen mit Behinderungen. Die bestehende Fassade, die aufgrund ihres Alters marode Holzbauteile und verzogene Fenster aufweist, wird geschossweise zurückgebaut. An ihre Stelle tritt eine vorgehängte, selbsttragende Fassadenkonstruktion aus Holztafelelementen. Diese wird mit einer hinterlüfteten Trapezblechbekleidung versehen. Die Maßnahme umfasst die Lieferung und Montage der Holztafelelemente, die den Anforderungen an Brandschutz (REI 30 K230) und Wärmeschutz (Uw ≤ 0,20 W/m²K) genügen müssen. Die Fassadenbekleidung besteht aus Aluminium-Trapezblechen mit spezifischen Profilierungen und Beschichtungen. Des Weiteren werden Kunststofffenster mit einem Uw-Wert von ≤ 0,95 W/m²K geliefert und montiert, die den Anforderungen an Einbruchschutz (RC 2) und Schallschutz (DIN 4109-1) entsprechen. Die Fensterlaibungen werden innen und außen mit Holz verkleidet. Ein barrierefreier Schwellenanschluss mit Drainrinne ist vorgesehen. Sonnenschutz in Form von Senkrechtmarkisen mit textilem Behang wird ebenfalls installiert. Die Maßnahme beinhaltet auch die Anpassung von Balkongeländern im Dachgeschoss, Dachdeckerarbeiten im Anschlussbereich der Fassade, Malerarbeiten am Dachstuhl sowie die fachgerechte Bauwerksabdichtung im Sockelbereich und an Balkonanlagen. Planungsleistungen wie digitales Aufmaß, Werk- und Montageplanung, Schallschutz- und Brandschutznachweise sowie statische Nachweise sind ebenfalls Teil des Leistungsumfangs. Die Baustelleneinrichtung, Gerüstbau und Arbeitsschutzmaßnahmen sind vom Auftragnehmer zu erbringen. Das Gebäude bleibt während der Bauzeit bewohnt, weshalb besondere Schutzmaßnahmen für die Bewohner zu gewährleisten sind. Die Anbindung an die bestehende Blitzschutzanlage ist ebenfalls erforderlich. Die Maßnahme wird durch die KfW gefördert, was die Einhaltung spezifischer Wärmeschutzstandards bedingt.