Obstbaumschnitt und Mäharbeiten Streuobstwiese Bösenrode

Die zu erbringenden Leistungen umfassen die Kronenpflege von 26 Obst-Jungbäumen und die Mahd des Unterwuchses auf einer Fläche von ca. 2.800 m² im Rahmen der Unterhaltungspflege einer Streuobstwiese bei Bösenrode im Landkreis Mansfeld-Südharz. Die Streuobstwiese wurde vor etwa 15 Jahren als Ersatzmaßnahme angelegt und befindet sich in einer geneigten Hanglage. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Oktober 2025 nach der Aberntung der angrenzenden Ackerfläche beginnen und bis spätestens Mitte November 2025 abgeschlossen sein. Der Obstbaumschnitt bezieht sich auf Kirschen, Birnen und Äpfel mit Höhen zwischen 4 und 7 Metern. Es ist ein arttypischer Erziehungsschnitt durchzuführen, der die Förderung einer Großkronigkeit zum Ziel hat. Dabei sind reibende, kreuzende und nach innen wachsende Triebe zu entfernen, ebenso wie abgestorbenes Holz. Zwiesel und Astquirlen sollen reduziert und Stamm- sowie Stockaustriebe entfernt werden. Bei den Schnittmaßnahmen ist darauf zu achten, die Regenerationsfähigkeit der Bäume zu erhalten, indem zu dicke Äste nicht geschnitten werden und die Gesamtheit der Wundflächen begrenzt bleibt. Bei Birnen und Äpfeln sind Wundgrößen bis ca. 7-8 cm Durchmesser zulässig, bei Kirschen bis ca. 5-6 cm. Der geschätzte Blattmasseverlust durch den Schnitt darf 25 % nicht überschreiten. Die Mahdarbeiten sind mit einem Mulchmäher durchzuführen, wobei das Mähgut auf der Fläche verbleibt. Die Arbeiten sind ab Mitte Oktober durchzuführen. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über einen Wirtschaftsweg, wobei die Nutzung einer angrenzenden Ackerfläche nach deren Aberntung erforderlich ist. Der Bieter muss sich vor Angebotsabgabe über die örtlichen Verhältnisse informieren und gegebenenfalls Einverständnisse von Eigentümern einholen. Jegliche Kosten für Zufahrtswege sind vom Auftragnehmer zu tragen und werden nicht gesondert vergütet. Die Baustelleneinrichtung, inklusive eventuell benötigter Arbeits- und Lagerflächen, ist Sache des Auftragnehmers und in die Leistungspreise einzurechnen. Es sind keine Arbeiten vorgesehen, die in das Grundwasser eingreifen, und Oberflächengewässer sind im Baustellenbereich nicht vorhanden. Der Auftragnehmer hat auf Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz zu achten und die Freihaltung von Schadstoffen in den Untergrund sicherzustellen. Die Verkehrssicherungspflicht liegt beim Auftragnehmer. Die Arbeiten sind zügig und im Einvernehmen mit dem Auftraggeber durchzuführen. Der Auftragnehmer haftet für alle Fehler am Werk und ist verpflichtet, diese sofort und kostenlos zu beheben. Die Wahl der Geräte obliegt dem Auftragnehmer, muss jedoch die Einhaltung der Fristen und die geforderte Güte der Leistung gewährleisten. Der Auftraggeber behält sich Zwischenkontrollen vor, und die Leistung endet mit einer gemeinsamen Schlussabnahme. Rechnungen müssen prüffähig sein und werden nach Zugang fällig.