Gerüstarbeiten am Diakonissenkrankenhaus Leipzig

Die Ausschreibung umfasst Gerüstbauarbeiten für den Umbau und die Erweiterung des Hauses E der Palliativstation des Evangelischen Diakonissenkrankenhauses Leipzig. Es werden Fassadengerüste der Lastklasse 3 und Breitenklasse W06 benötigt, inklusive Auf- und Abbau sowie Vorhaltung. Die Gerüste sollen als längenorientierte Standgerüste mit innenliegenden Leitergängen ausgeführt werden und eine Höhe von bis zu 5 Metern über dem Gelände erreichen. Der Abstand zum Rohbau soll ca. 15 cm betragen. Zusätzlich ist eine segmentierte Ausführung für bestimmte Fassadenbereiche mit Einzellängen von 150 bis 300 cm vorgesehen. Für die oberste Gerüstlage ist ein Dachdeckerfangschutz als Absturzsicherung an der Traufe erforderlich, inklusive Schutzwand und Gerüstnetz. Es sind Überbrückungen mit Systemgitterträgern über Eingängen, Fenstern und anderen Bereichen mit einer lichten Breite von bis zu 8 Metern einzuplanen. Die Ausschreibung beinhaltet auch Schutzmaßnahmen für Abdichtungsflächen, wie das Unterlegen von lastverteilenden Materialien unter den Gerüstfüßen. Rampen aus Gerüstbohlen als Zuwegung vom Gelände an die Gerüstebene sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Des Weiteren sind technische Bearbeitung, Gerüstplanung, Anker- und Montageplanung, Überprüfung und Wartung der Gerüste sowie Verrechnungslöhne und zusätzliche An- und Abfahrten in der Ausschreibung enthalten. Die technische Bearbeitung umfasst die Erstellung von Werkstattplänen, Gerüststatik und Ankerplänen. Die Überprüfung und Wartung der Gerüste muss gemäß den gesetzlichen UV-Vorschriften erfolgen. Verrechnungslöhne werden für Gerüstbauleistungen gezahlt, die nicht im Leistungsverzeichnis enthalten sind. Zusätzliche An- und Abfahrten werden bei Arbeiten mit geringem Gesamtaufwand vergütet.