Radwegerneuerung L591 und L98 zwischen Lienen und Bad Iburg

Die ausgeschriebene Bauleistung umfasst die Radwegerneuerung entlang der L 591 (NRW) und L 98 (NI) zwischen Lienen und Bad Iburg. Im Bereich des Straßenbaus sind Baufeldfreimachungs- und Rückbauarbeiten, Erdarbeiten zur Verbreiterung und Grabenverrohrung, Oberboden- und Bankettarbeiten, sowie der Einbau von ungebundenen Tragschichten zum Profilausgleich vorgesehen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Wiederherstellung der Radwegdecke in Asphaltbauweise, einschließlich der Anpassung vorhandener Ausstattungs- und Einbauteile an die neue Radweghöhe. Des Weiteren beinhaltet die Ausschreibung das Herstellen und Verlängern von Grabenverrohrungen mittels Betonrohren. Zusätzlich zu den Radwegarbeiten sind auch Sanierungsarbeiten an der anliegenden Fahrbahn in Teilbereichen vorgesehen. Im Bereich des Landschaftsbaus sind Bankett- und Seitenraumarbeiten im Anschluss an die Straßenbauarbeiten auszuführen. Dies umfasst das seitliche Ausschieben von Bankettmaterial, den Abtrag und Transport von Material in Bereiche des Hocheinbaus, sowie die Profilierung von Böschungs-, Trenn- und Seitenbereichen. Gegebenenfalls sind Oberbodenandeckungen aufzubringen und die bearbeiteten Bereiche mit Regio-Saatgut anzusäen. Die Rasensaat ist bis zur Abnahme ausreichend zu wässern. Die Baubeschreibung enthält detaillierte Angaben zu den auszuführenden Leistungen, den zu verwendenden Materialien und den einzuhaltenden technischen Vorschriften. Es werden Anforderungen an die Transportfahrzeuge für Asphaltmischgut, den Einsatz von Beschickern und die Dokumentation der Asphaltmischguttemperaturen gestellt. Die Einhaltung der Immissionsrichtwerte für Baulärm ist sicherzustellen. Der Auftragnehmer ist für die Verkehrssicherung während der gesamten Bauzeit verantwortlich und hat ein Verkehrskonzept vorzulegen. Die Baustelle muss jederzeit für Rettungsfahrzeuge passierbar bleiben. Der Auftragnehmer hat die Bestimmungen der Straßengesetze und der StVO zu beachten. Die Umleitungen und Sperrzeiten sind so kurz wie möglich zu halten. Die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) und die ZTV-SA sind zu beachten. Der Auftragnehmer hat die Beschilderungspläne für die erforderliche Anordnung bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde einzureichen. Die Baustelleneinrichtung, Verkehrssicherung und Verkehrsregelung sind kontinuierlich dem Bauzustand anzupassen. Innerhalb der abgesperrten Bereiche sind Gefahrenstellen entsprechend der RSA zu kennzeichnen und abzusichern. Die Müllentsorgung der Anlieger ist sicherzustellen. Für alle Unfälle, die auf unsachgemäße Verkehrssicherung zurückzuführen sind, haftet der Auftragnehmer. Die erforderlichen Kontrollfahrten und die Wartung der Verkehrssicherung sind gemäß ZTV-SA 97 vorzunehmen und zu dokumentieren. Es ist ein ununterbrochener Bereitschaftsdienst einzurichten. Die Bauarbeiten sind bis spätestens zum vertraglich vereinbarten Termin abzuschließen. Sollte zur Durchführung der Arbeiten Feiertags-, Sonntags- oder Nachtarbeit ausgeführt werden, sind alle hierfür anfallenden Aufwendungen einzurechnen. Die schadlose Ableitung von anfallendem Tages-, Sicker- oder Oberflächenwasser aus dem Baufeld über die gesamte Bauzeit ist Sache des AN. Der Eignungsnachweis aller durch den AN zu liefernden und einzubauenden Stoffe ist bis min. 14 Tage vor Einbau vom AN zu erbringen. Von sämtlichen gelieferten/abzufahrenden Baustoffen und Materialien sind zur Abrechnung die entsprechenden Original-Liefer-/ Abfuhrscheine zu übergeben.