Aufzugsanlage für Johanniter-Einsatzzentrale Stuttgart-Zuffenhausen

Es wird ein Personenaufzug ausgeschrieben, der für den Transport von Personen und Gütern konzipiert ist. Die Förderhöhe des Aufzugs ist nicht spezifiziert, jedoch sind die Abmessungen des Zugangs mit 1000mm x 2100mm angegeben. Das Türmodell ist PRIMAP und die Nenngeschwindigkeit beträgt 1 m/s. Die Nennlast des Aufzugs ist auf 1000 kg festgelegt, was 13 Personen entspricht. Die Triebwerklage ist als THRGT spezifiziert. Der Aufzug wird drei Haltestellen bedienen. Die Schienenbefestigungen erfordern einen maximalen Abstand von 2600 mm, wobei die linke Schachtwand 8 Befestigungen und die rechte Schachtwand 7 Befestigungen aufweisen muss. Die Beleuchtung von Triebwerk und Schachtzugängen muss bestimmte Lux-Werte erreichen: 200 Lux für das Triebwerk (Schachtkopf), 50 Lux für die Schachtzugänge und Grubenzugang sowie 200 Lux für den Schachtzugang der E&I Panel Installation. Der Spalt zwischen Aufzugstür und Gebäudewand muss gemäß Brandschutzanforderungen geschlossen werden. Die Führungsschienen müssen geerdet sein (Potentialausgleich) in der Schachtgrube, gemäß Angaben, Abstimmung und Strombrief. Kraft- und Lichtstromanschlüsse sowie die Vorbereitung der Notrufeinrichtung sind ebenfalls Teil der Leistung. Die bauseitigen Leistungen umfassen Maurer- und Malerarbeiten, Reinigung von Schacht und Schachtgrube, Entfernen von überstehenden Moniereisen und Nägeln, Schutzabdeckungen für Transportwege, Arbeitsbereiche und Bodenöffnungen, Stellung von Aufenthalts-, Wasch- und Trockenlagerräumen für das Montagepersonal, Entfernen von Wasser aus der Schachtgrube und Herstellung einer wasserdichten Grube. Des Weiteren sind Belüftung und Beheizung des Schachtes im zulässigen Temperaturbereich von +5°C bis +40°C sicherzustellen. Rüstung und Schachtabsperrung müssen nach DIN EN 12811 ausgeführt werden. Aus Energieeffizienzgründen sind die Forderungen des GEG zu berücksichtigen. Rauchabzugsöffnungen/Schachtentlüftungen im Schachtkopf müssen direkt ins Freie führen und gegen Feuchtigkeit und Staubeintritt geschützt sein, gemäß LBO. Ausreichende Kraftstromanschlüsse sind maximal 10 m vom jeweiligen Montageort entfernt vorzusehen. Die Lastaufnahmemittel sind bauseits vollständig zu installieren. Die Kräfte an den Schienen im Normalbetrieb betragen Hx 0.245 kN und Hy 0.095 kN, im Fangfall Hx 1.663 kN und Hy 0.159 kN. Die Kräfte in der Grube sind P11 17.393 kN, P12 23.190 kN, P13 29.937 kN, P17 18.111 kN und P17A 17.393 kN. Die Anzeichnung eines Meterrisses an jeder Schachtöffnung und an den Gebäudeachsen ist bauseits zu erbringen. Alle Ankerschienen und Aussparungen sind gemäß der Anlagezeichnung auszuführen. Die bauseitigen Leistungen umfassen auch die Bereitstellung von Lastaufnahmemitteln mit Tragkraftangaben. Bei Anlagen entsprechend DIN 4109 sind die Wände und Decken des Schachts nach den Richtlinien der DIN 8989 auszuführen. Die Reinigung aller Ankerschienen ist bauseits erforderlich. Die Einbau- und Montageanleitung des Herstellers für die Ankerschienen ist einzuhalten. Die Beleuchtungswerte für Triebwerk und Schachtzugänge sind wie folgt: Triebwerk (Schachtkopf) 200 Lux, Schachtzugänge und Grubenzugang 50 Lux, Schachtzugang der E&I Panel Installation 200 Lux. Die Erdung der Führungsschienen (Potentialausgleich) in der Schachtgrube ist nach Angaben, Abstimmung und Strombrief auszuführen. Der endgültige Kraft- und Lichtstromanschluss sowie die Vorbereitung der Notrufeinrichtung sind bauseits zu erbringen. Die bauseitigen Leistungen umfassen auch die Installation der von OTIS gelieferten Außenantenne auf dem Dach, inklusive Kabeldurchführung in den Schacht mit 4m Kabel im Schacht (optional). Die zulässige Bautoleranz beträgt +/- 20mm. Alle Höhenmaße sind auf OKFF bezogen.