Stahlbauarbeiten Fluchttreppe Sporthalle Watenbüttel Braunschweig

Die Stadt Braunschweig plant die Errichtung einer Stahltreppenanlage als Fluchtweg an der Westseite einer Sporthalle. Die Treppe wird als außenliegende Stahlkonstruktion ausgeführt und dient als zweiter Fluchtweg aus dem Tribünenbereich im Obergeschoss. Die Konstruktion besteht aus feuerverzinktem Profilstahl (HEA, HEB, U, I) für die tragenden Elemente wie Stützen und Wangen. Als Stufen und Podeste werden feuerverzinkte Press-Gitterroste gemäß DIN 24531 und Lichtgitterroste gemäß DIN 24537 verwendet, die rutschhemmend ausgeführt sind. Das Treppengeländer wird aus feuerverzinktem Stahl gefertigt, mit einer Höhe von mindestens 1.000 mm, bestehend aus Flachstahl für die Grundplatte und Pfosten sowie einem Rundstahl-Hohlprofil als Handlauf. Die Befestigungsmittel und Verbindungsmittel an bewitterten Bauteilen müssen aus Edelstahl gefertigt sein. Die Ausführung erfolgt nach den anerkannten Regeln der Technik, den relevanten DIN-Normen und den Unfallverhütungsvorschriften. Die Baustelleneinrichtung, inklusive Gerüststellung und Sicherungsmaßnahmen, ist vom Auftragnehmer zu organisieren. Die Zuwegung zum Baufeld erfolgt über Rasenflächen, was bei der Kalkulation der Einheitspreise zu berücksichtigen ist. Der normale Sportbetrieb in der Halle und auf dem Sportplatz wird während der Bauzeit fortgesetzt, was besondere Vorsicht erfordert. Lärmintensive Arbeiten sind während der Schulzeiten nach Möglichkeit zu vermeiden. Der Auftragnehmer ist für die Erstellung der Ausführungs- und Werksplanung sowie für die Einholung aller notwendigen Genehmigungen verantwortlich. Die Stahlteile werden gemäß Norm mit verzinkter Oberfläche geliefert und müssen den Anforderungen der EXC 2 nach DIN EN 1090-2 entsprechen. Der Korrosionsschutz erfolgt nach DIN EN ISO 12944 und weiteren relevanten Normen.