Fußgängerüberweg und Straßenbauarbeiten in Gütersloh

Die Niehorster Straße in Gütersloh, zwischen Haller Straße und Holler Straße, wird im Rahmen dieser Maßnahme umgebaut und saniert. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Bauabschnitte. Der erste Bauabschnitt beinhaltet den Umbau eines Fußgängerüberwegs (FGÜ) auf Höhe der Niehorster Straße 76. Hierbei werden Gehwege in Pflasterbauweise mit taktilen Elementen errichtet, Straßenabläufe an den Regenwasserkanal angeschlossen und zweizeilige Pendelrinnen auf beiden Straßenseiten hergestellt. Der zweite Bauabschnitt umfasst die Deckensanierung der Fahrbahn auf einer Länge von ca. 480 m. Dies beinhaltet das Abfräsen der Fahrbahndecke um ca. 10 cm, die Herstellung einer Binderschicht und einer Deckschicht sowie Fahrbahnmarkierungen. Die Baumaßnahme wird unter Vollsperrung durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit ist den beengten Verhältnissen im Bereich von Baumstandorten und einem Messkontakt des Erdgasnetzes im ersten Bauabschnitt zu widmen. Ebenso sind Arbeiten im südlichen Grünstreifen, wo eine Gashochdruckleitung und eine LWL-Leitung verlaufen, mit äußerster Vorsicht auszuführen. Die Arbeitsstellen sind gemäß den Richtlinien zur verkehrsrechtlichen Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 21) abzusichern. Die Anlieger sind vor Baubeginn schriftlich zu informieren. Lager- und Arbeitsflächen sind vom Auftragnehmer zu beschaffen, wobei auch abgesperrte Flächen im Baufeld unentgeltlich genutzt werden können. Die Baumaßnahme muss zwingend im Kalenderjahr 2025 fertiggestellt werden. Bei Auffälligkeiten im Erdaushub ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst zu verständigen. Mit hohen Grundwasserständen ist zu rechnen, was eine Grundwasserabsenkung vor Baubeginn erforderlich macht. Die Verkehrssicherungspflicht geht nach Einrichtung der Baustelle auf den Auftragnehmer über und endet mit der Abnahme. Alle Verkehrsschilder und Einrichtungen müssen den geltenden Vorschriften entsprechen. Die verkehrsbehördliche Anordnung ist vor Baubeginn einzuholen und auf der Baustelle vorzuhalten. Die Erreichbarkeit für Anlieger, Rettungsfahrzeuge und Müllabfuhr muss jederzeit gewährleistet sein. Die Deckensanierung beinhaltet das Fräsen der Fahrbahn (10-12 cm), eine Binderschicht (ca. 6,5 cm) und eine Deckschicht aus Splittmastixasphalt (3,5-4 cm). Ausgleichsarbeiten an Pflastersteinen, Rollschichten sowie die Regulierung von Schächten und Schieberkappen sind ebenfalls vorgesehen. Bei tiefergehenden Schäden kann eine zusätzliche Asphalttragschicht erforderlich sein. Die Qualifikation des Verantwortlichen für die Verkehrssicherung muss nachgewiesen werden.