Verpflegungsdienstleistungen für Helfer beim Katholikentag Würzburg 2026

Die Ausschreibung bezieht sich auf die umfassende Verpflegung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des 104. Deutschen Katholikentags, der vom 11. bis 17. Mai 2026 in Würzburg stattfindet. Der beauftragte Dienstleister ist verantwortlich für die gesamte Planung, Koordination und Durchführung der Verpflegungsleistungen für schätzungsweise 1200 Personen pro Tag. Das Leistungsspektrum umfasst die Bereitstellung von Mittagessen, bestehend aus einer sättigenden Hauptspeise mit zwei Beilagen und einem Dessert, sowie von warmen Speisen, die als preisgünstigere, vollwertige Mahlzeiten wie Eintöpfe oder Aufläufe konzipiert sind. Zusätzlich werden Lunchtüten benötigt, die jeweils zwei belegte Brote oder Brötchen, ein süßes Gebäck und ein Stück Obst enthalten. Bei allen Mahlzeiten ist ein Anteil von 40% veganer oder vegetarischer Optionen gefordert. Für bestimmte Lebensmittel wie Molkereiprodukte, Obst, Gemüse, Getreideprodukte und Reis ist die Verwendung von Bio-Qualität vorgeschrieben. Bei den Lunchtüten müssen Käse, vegane Aufstriche und Gemüse/Salat in Bio-Qualität angeboten werden, während Backwaren aus regionaler Herkunft stammen müssen. Die Verpflegung wird voraussichtlich in einer Turnhalle in der Würzburger Innenstadt stattfinden, wobei die Möglichkeit eines zweiten Ausgabeortes besteht. Der Auftragnehmer muss die komplette Infrastruktur für die Essenszubereitung, -ausgabe, die Bereitstellung von Mehrweggeschirr und -besteck sowie eine Geschirrspülstraße und eine Geschirrrückgabestation stellen. Die Speisen werden in Wärme- bzw. Kühlbehältern angeliefert, da keine Zubereitungsmöglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Hohe Flexibilität bei den Ausgabezeiten ist erforderlich, mit geplanten Zeiten für das Mittagessen von 11:30 bis 14:30 Uhr und für das Abendbrot von 17:30 bis 20:30 Uhr. Die Möglichkeit zur Mitnahme von Mahlzeiten in Mehrwegbehältern wird begrüßt. Der Auftragnehmer muss feste Ansprechpersonen benennen und die geltenden Lebensmittelhygieneverordnungen (LMHV) sowie die HACCP-Grundsätze strikt einhalten. Es müssen zudem Laktose- und Gluten-freie Alternativen für etwa 5 bis 10 Prozent der Mahlzeiten eingeplant werden. Die Getränke werden vom Auftraggeber gestellt. Die genauen Mengen und Zeitpläne können sich noch ändern und werden Bestandteil des Vertrages. Die Einhaltung der Baustellen- und Produktionsordnung sowie aller relevanten Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften ist obligatorisch.