Erneuerung einer Aufzugsanlage an der LVR-Schule am Königsforst

Im Detail beinhaltet die Ausschreibung folgende Leistungen: Die Demontage und Entsorgung der bestehenden hydraulischen Aufzugsanlage, inklusive des Betonsockels in der Schachtgrube, wobei das Schutzrohr gereinigt und verschlossen wird. Die Installation von Staubschutzwänden aus Holz mit abschließbaren Drehtüren vor den Zugängen der Anlage während der Demontage. Die Lieferung und Installation einer systemoffenen, herstellerunabhängigen Aufzugssteuerung mit Diagnosefähigkeit, Klartextanzeige, standardisierter Bus-Schnittstelle und Notstromversorgung. Ein Notrufgerät nach DIN EN 81-28 mit GSM-Modul für die Sprechverbindung zwischen Fahrkorb und Notrufzentrale, inklusive Ersatzenergieversorgung. Ein Hydraulikaggregat mit schwingungsdämpfenden Elementen, elektronisch geregeltem Steuerventil, Sanftanlaufgerät und Rohrbruchsicherung. Ein Fahrkorb mit Edelstahlwänden, rutschfestem PVC-Boden, LED-Beleuchtung, Handlauf, Rammschutz und VSG-Spiegel. Ein vertikales und horizontales Fahrkorbtableau mit taktilen Tastern, Brailleschrift, Notruftaster, TFT-Display und Sprachansage. Zwei-flügelige Fahrkorbtüren mit Edelstahlbelegung, frequenzgeregeltem Zahnriemenantrieb, elektronischer Schließkraftbegrenzung und Lichtvorhang. Die Schachtinstallation und -ausrüstung, inklusive Sicherheitseinrichtungen, Führungsschienen, Hubzylinder, Ölleitungen, Schachtbeleuchtung und Notbremsschalter. Schachttüren der Brandklasse E90 mit Türblättern und Türrahmen aus Edelstahl, inklusive Türverschlüssen und Spaltabdeckungen. Außenruftableaus mit vandalensicheren Tastern, TFT-Anzeigen und Brandfallpiktogramm. Mauerumfassungszargen aus Edelstahl mit dauerelastischer Versiegelung. Bauliche Arbeiten wie die Beschichtung der Schachtgrube und des Triebwerksraums mit ölfestem Anstrich. Die Unterweisung von Mitarbeitern als Aufzugswärter in Personenbefreiung und Kontrollen nach Betriebssicherheitsverordnung. Die Erstellung von Werk- und Montagezeichnungen, Gefahrenanalysen, Notfallplänen und die Durchführung der technischen Abnahme durch eine ZÜS. Die Einhaltung aller relevanten Vorschriften, Normen und Richtlinien, einschließlich Landesbauordnung, Aufzugsverordnung, DIN EN 81 und VDE-Bestimmungen. Die Bereitstellung von Spezialzubehör wie Schilder, Notentriegelungsschlüssel und Beschilderung gemäß Vorschrift. Die Koordination von Schnittstellen mit anderen Gewerken und die Beseitigung von Verschmutzungen und Beschädigungen. Die Erstellung einer vollständigen Dokumentation, inklusive Beschreibung der Aufzugsanlage, Berechnungen, Prüfatteste, Zeichnungen, Hinweise für Aufzugswärter und Prüfbuch.