Neubau und Sanierung von Regenwasserkanälen in Merseburg

Die Ausschreibung umfasst die Rekonstruktion des Regenwasserkanals in der Florian-Geyer-Straße und des Zscherbener Weges in Merseburg, einschließlich zugehöriger Baugrund- und Schadstoffuntersuchungen zur Erstellung eines geotechnischen Berichts. Die Baumaßnahme beinhaltet die Rekonstruktion des Regenwasserkanals auf der Florian-Geyer-Straße über eine Länge von ca. 425 m sowie auf dem Zscherbener Weg über eine Länge von ca. 250 m. Entlang der Florian-Geyer-Straße sind Verlegetiefen von 3,13 bis 4,32 m unter Gelände vorgesehen, während der Regenwasserkanal entlang des Zscherbener Weges in Tiefen von 1,20 bis 3,29 m unter Gelände verlegt wird. Die Verlegung erfolgt voraussichtlich in offener Bauweise. Das Regenwasser soll über ein Auslassbauwerk am Zscherbener Weg in die Geisel eingeleitet werden. Weiterhin ist geplant, die Verkehrsflächen im Bereich der geplanten Baumaßnahme zu erneuern. Zur Untersuchung des Straßenaufbaus und der Untergrundverhältnisse sind Rammkernbohrungen DN 80 gemäß DIN EN ISO 22475-1 auszuführen. Aus den Bohrungen sind schichtbezogen Proben der Entnahmekategorie A (bindige Böden) und B (nicht bindige Böden) sowie der Güteklasse 3 zu entnehmen. Proben der angetroffenen Böden sind repräsentativ hinsichtlich ihrer Kornverteilung nach DIN EN ISO17892-4 und ihres natürlichen Wassergehaltes nach DIN EN ISO 17892-1 zu untersuchen. Von dem angetroffenen Asphalt ist jeweils eine Probe zu entnehmen und gemäß RuVA-StB 01 zu untersuchen. Die von den angetroffenen aufgefüllten und natürlich anstehenden Böden entnommenen Proben sind nach organoleptischer Beurteilung zu Mischproben zusammenzustellen und gemäß dem Untersuchungsprogramm der LAGA TR-Boden 2004 zu untersuchen. An der aus der Bohrung entnommenen Probe mit augenscheinlich stark erhöhtem Anteil an organischen Bestandteilen ist der Glühverlust zu bestimmen. Das angetroffene Grundwasser ist zu beproben und gemäß DIN 4030 auf betonangreifende Stoffe zu untersuchen.