Neubau einer Rettungswache in Ratingen - Holzbau und Fassadenarbeiten

Die Ausschreibung umfasst die Erstellung bauphysikalischer Nachweise für den Neubau einer Rettungswache in Ratingen, unter Berücksichtigung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2023 und der QNG-Richtlinien. Es sind Nachweise zum Wärmeschutz zu erbringen, einschließlich der Berechnung von Bauteilquerschnitten für Flachdächer, Außenwände und Sohlen. Die Nachweise beinhalten die Berücksichtigung von Wärmebrücken und die Einhaltung von Mindestwerten für Wärmedurchlasswiderstände gemäß DIN 4108-2. Der sommerliche Wärmeschutz wird für verschiedene Raumtypen (Ruheraum, Aufenthalt, Ausbildung) nachgewiesen, wobei der Sonneneintragskennwert und die eingesetzten Sonnenschutzvorrichtungen berücksichtigt werden müssen. Weiterhin sind Schallschutznachweise zu erbringen, die den Schutz gegen Außenlärm und die Schallübertragung im eigenen Arbeitsbereich gewährleisten. Dies umfasst die Berechnung des resultierenden Direkt-Schalldämm-Maßes für Außenbauteile und die Einhaltung der Anforderungen an die Luftschalldämmung gemäß DIN 4109-1. Es werden auch die Schalldämmung von Trennwänden und Türen sowie der Schallschutz gegen Schallimmissionen aus der Fahrzeughalle betrachtet. Zusätzlich ist eine Ökobilanz nach QNG zu erstellen, die die Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus des Gebäudes bewertet. Die Ökobilanz berücksichtigt die Module A1-A3 (Rohstoffbeschaffung bis Produktion), B4 (Austausch), B6.1 (Energieverbrauch im Betrieb), B6.2 (Strombedarf der Aufzugsanlagen), B6.3 (Nutzerstrombedarf), C3/C4 (Abfallbehandlung, Entsorgung) und D1/D2 (Recycling, exportierte Energie). Die Berechnung erfolgt unter Verwendung der Ökobaudat und berücksichtigt den Primärenergiebedarf und das Treibhauspotential. Die Einhaltung der Grenzwerte der Ökobilanz ist an die Förderung gebunden.