Brandschutztüren für HTW Campus Dresden

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erneuerung und Ertüchtigung von Brandschutztüren im Kellergeschoss des Zentralen Institutsgebäudes der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden. Im Rahmen der Maßnahme sind zunächst Bestandsüren aus Stahl und Holzwerkstoff fachgerecht auszubauen und zu entsorgen. Dies umfasst spezifische Abmessungen und Materialien, wobei auf eine erschwerte Förderlogistik und die Notwendigkeit der Profilzylindersicherung für den Wiedereinbau hinzuweisen ist. Anschließend sind neue Stahl-Brandschutztüren (T30) zu liefern und einzubauen. Dies beinhaltet sowohl einflügelige als auch zweiflügelige Türen mit unterschiedlichen Abmessungen, Anschlagarten (links/rechts), Oberflächenbeschichtungen (RAL 7011-eisengrau) und Ausstattungen wie Einsteckschlösser, Drückergarnituren, Sicherungszapfen, Bänder und Obentürschließer. Einige Türen erfordern zusätzliche Ausstattungen wie Blockschlösser, elektrische Türöffner oder Verschlusskontakte. Des Weiteren sind Verglasungen mit Brandschutzglas F30 in einigen Türen vorgesehen. Ein wesentlicher Teil der Leistung ist die Nachrüstung von Rauchschutzdichtungen an bestehenden T30-Türen, sowohl einflügeligen als auch zweiflügeligen. Hierbei sind spezifische Dichtungssysteme mit Prüfungen nach DIN 18095, EN 1634-3 und EN 1191 gefordert, inklusive umlaufender Klemmprofile, Abdeckprofile, Silikondichtungen und absenkbarer Bodendichtungen. Die Ausführung der Arbeiten muss unter strikter Berücksichtigung des laufenden Hochschulbetriebs erfolgen, wobei Beeinträchtigungen zu vermeiden sind. Dies schließt die Einhaltung von Lärmschutzzeiten, den Einsatz von schallgedämmten und emissionsarmen Baumaschinen (gemäß den beigefügten Anlagen) sowie staubarme Arbeitsweisen mit Absaugung ein. Die Baustellenzufahrt und -einrichtung sind gemäß den Vorgaben zu organisieren, wobei Abfallcontainer auf dem Wirtschaftshof platziert werden können und eine tägliche Entsorgung erforderlich ist. Die Einhaltung von Verwendbarkeitsnachweisen für Bauprodukte, wie Ü-Kennzeichen oder CE-Kennzeichnungen mit Leistungserklärungen, ist sicherzustellen. Die Verwendbarkeitsnachweise müssen vor dem Einbau auf der Baustelle vorliegen und sind dem Auftraggeber rechtzeitig vor der Abnahme zu übergeben. Die Arbeiten erfordern eine sorgfältige Koordination und Kalkulation, insbesondere aufgrund der abschnittsweisen Ausführung und der Notwendigkeit, ausgebaute Elemente noch am selben Tag zu entsorgen. Die Freihaltung von Zuwegungen und Feuerwehrzufahrten ist zwingend. Die Beantragung von Erlaubnisscheinen für Trenn- und Schweißarbeiten sowie die Beachtung von Verhaltensregeln der HTW sind ebenfalls Teil der Leistung.