LED-Umrüstung von Sportplätzen in Isselburg

Die vorliegende Ausschreibung betrifft die Umrüstung der Flutlichtanlagen auf LED-Technologie auf den Sportplätzen der Stadt Isselburg, einschließlich der Anlagen von SC Westfalia Anholt, FC Heelden und SuS Isselburg. Die bestehenden Flutlichtanlagen sind mit ineffizienten 2000-Watt-Gas-Hochdrucklampen (HQI-Leuchtmittel) ausgestattet, die hohe Energiekosten, Wartungsaufwand und CO₂-Emissionen verursachen und eine unzureichende Lichtqualität bieten. Ziel ist es, durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtungssysteme eine nachhaltige Energieeinsparung, eine Reduktion der Betriebskosten, eine verbesserte Lichtqualität und eine bessere Umweltbilanz zu erreichen. Der Projektumfang umfasst die Demontage der alten Gas-Hochdrucklampen und Steuerungseinheiten sowie die Installation moderner LED-Flutlichtsysteme. Es sollen intelligente Steuerungssysteme eingebunden und elektrische Neuverkabelungen oder Nachrüstungen durchgeführt werden. Die Dokumentation und technische Abnahme der Anlagen sind ebenfalls Teil des Projekts. Die Vorteile der LED-Umrüstung liegen in der Energieeinsparung von bis zu 70 %, der Reduktion des CO₂-Ausstoßes, geringeren Wartungsintervallen, reduzierten Betriebskosten, besserer Ausleuchtung, Reduktion von Lichtemissionen außerhalb des Spielfeldbereichs sowie einem ressourcen- und umweltschonenderen Betrieb. Die Stadt Isselburg setzt mit dieser Maßnahme ein Zeichen für Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Modernisierung der kommunalen Infrastruktur, wodurch die Attraktivität und Nutzbarkeit der Sportstätten für Vereine und Bevölkerung gestärkt wird. Es ist zu berücksichtigen, dass kurzfristige Arbeitsaufnahmen bzw. Unterbrechungen möglich sein können. Die im Folgenden aufgeführten Abkürzungen finden in der Leistungsbeschreibung und ihren Anlagen Anwendung: AG (Auftraggeber), AN (Auftragnehmer). Alle Teile der vorliegenden Ausschreibung einschließlich Bedingungen und Unterlagen des AG werden nach der Vergabe der Leistungen zum Vertragsbestandteil zwischen AG und Auftragnehmer. Der Bieter erklärt, dass ihm alle genannten Vertragsunterlagen, Gesetze, Vorschriften, Richtlinien, Normen etc. bekannt sind und er die Ausschreibung einschließlich der Leitdetails vollständig gelesen und verstanden hat. Alle Positionen sind inklusive "Herstellen, Liefern und Einbauen" zu kalkulieren, auch wenn in den einzelnen Positionen nicht gesondert darauf verwiesen wird. Nachstemmarbeiten an Mauer-/Betonschlitzen und Aussparungen sowie alle notwendigen Abdeckungen von z.B. Anlagenteilen während der Bauzeit zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung werden nicht besonders vergütet. Bei Widersprüchen in den Ausschreibungsunterlagen ist grundsätzlich die höherwertige Ausführung zu kalkulieren. Der AG behält sich vor, einzelne Teilleistungen der Leistungsbeschreibung in einem geringeren Umfang zur Ausführung kommen zu lassen. Unklarheiten im Text des Leistungsverzeichnisses sind vor Angebotsabgabe mit dem AG zu klären. Farbangaben dienen ebenfalls der Orientierung; die Festlegung erfolgt durch den AG im Zuge der Bemusterung. Der AN muss DIN ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert sein. Für die Ausführung und Abrechnung aller Leistungen gelten die VDE-Vorschriften, die einschlägigen DIN-Normen, die technischen Anschlussbedingungen (TAB) des zuständigen Elektrizitätsversorgungs-Unternehmens, Feuerwehr-Vorschriften, die technischen Vorschriften der Deutschen Telekom, die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften sowie die Pläne und Zeichnungen der Architekten und Fachingenieure. Der Auftragnehmer hat unter anderem die Ermittlung und Beschaffung des gesamten vom Auftragnehmer beizustellenden Materialbedarfs, Be- und Entladung, Zwischenlagerung und Transport zur Baustelle sowie die Übergabe der Materialzeugnisse und erforderlicher Zulassungen zu erbringen. Sämtliche Arbeiten und Lieferungen sind mit der Bauleitung und den Hoch- und Ausbaugewerken abzustimmen. Vor Inbetriebnahme der Anlage hat der Auftragnehmer eine schriftliche Erklärung abzugeben, in welcher ausdrücklich bescheinigt wird, dass die Anlage in ihrem gesamten Umfang den zum Zeitpunkt der Errichtung und Ausführung gültigen VDE-Vorschriften entspricht und vom Auftragnehmer die erforderlichen Messungen und Überprüfungen vorgenommen wurden. Nach Fertigstellung der Anlage sind Revisionspläne (Bestandspläne) und Bedienungsanleitungen anzufertigen, die in übersichtlicher Form nach DIN alle Anlagenteile darstellen. Es sind 10 Tage vor der Abnahme folgende Unterlagen dem Bauherrn/Fachingenieur zu übergeben: 2 Satz vollständige Bestandsunterlagen mit den vorgenannten Unterlagen. Alle Revisionsunterlagen sind mit Firmenstempel, Datum, Unterschrift und Aufschrift "Revisionsunterlage" zu versehen. Die Installationspläne, Schaltpläne und Blockschaltbilder sind als Datenträger in üblichem CD-Standard-Format zu übergeben. Es darf nur Material verwendet werden, welches das VDE-Prüfzeichen trägt.