Lieferung von Feuerlöschern und Rettungswegausstattung für Feuerwehr Rövershagen

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung und Montage von Brandschutzprodukten für den Neubau eines Feuerwehr-Anbaus in Rövershagen. Es werden Flucht- und Rettungspläne gemäß DIN ISO 23601, BGV A8 und ASR A2.3 gefordert, in Anlehnung an DIN 14096, mit integrierter Brandschutzordnung A, in der Größe A3. Die Pläne sollen inklusive Aluminiumwechselrahmen A3 in Silber für den Inneneinsatz geliefert werden, mit einem Profil von 25mm, einer Rückwand aus Polystyrol, einer bruchsicheren und entspiegelten Frontplatte sowie verdeckter Befestigung. Die Lieferung und Montage soll in ausreichender Anzahl erfolgen, wobei die genaue Anzahl anhand des Grundrisses festzulegen ist. Weiterhin ist die Erstellung und Lieferung einer Brandschutzordnung gemäß DIN 14096, bestehend aus Teil A und Teil B, gefordert. Zusätzlich werden Schaum-Dauerdruckfeuerlöscher der Brandklasse AB gemäß DIN EN 3 mit Wandhalterungen ausgeschrieben. Diese sollen für mittlere Brandgefährdung geeignet sein, bei einer Grundfläche von ca. 150 m² und einer Geschossanzahl von 1. Die Berechnung der erforderlichen Löschmitteleinheit sowie die Anzahl der Feuerlöscher ist anhand des Grundrisses des Erdgeschosses festzulegen. Die Lieferung und Montage der Feuerlöscher ist inklusive. Ebenfalls umfasst die Ausschreibung Hinweisschilder für Feuerlöscher gemäß DIN EN ISO 7010 / ASR A1.3 aus Kunststoff, nachleuchtend, wobei Anzahl und Form passend zu allen Feuerlöschern aus der vorherigen Position sein sollen. Die Lieferung und Montage der Hinweisschilder ist ebenfalls inklusive. Die Ausschreibung beinhaltet auch Positionen für Arbeiten, die nicht in den genannten Positionen erfasst sind und gegen Nachweis zur Ausführung kommen, sowohl für Meister als auch für Monteure. Es werden Stundensätze für Meister und Monteure im Bereich Feuerlöschanlagen abgefragt. Die Baustelle befindet sich im Zentrum von Rövershagen, Graal-Müritzer-Straße 7. Es handelt sich um den Neubau eines Feuerwehrgebäudes. Der Neubau wird als eingeschossiger Baukörper mit Flachdach in Massivbauweise als Mauerwerksbau mit Stahlbetondecke errichtet. Die Fassade erhält ein Wärmedämmverbundsystem. Die Fenster und Außentüren werden als Aluminium-Glas-Konstruktion ausgeführt. Das Dach wird als Warmdach mit bituminöser Abdichtung ausgeführt und als Dachterrasse genutzt. Feuerwehrzufahrten sowie Feuerwehr- und Personalstellplätze sind generell freizuhalten. Für die Sicherung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auf der Baustelle sind die gültigen Vorschriften einzuhalten. Die Leistungsbeschreibung gilt nicht als Bestellunterlage. Vor Bestellung und Ausführung sind die Maße am Bau zu kontrollieren. Die Baustelleneinrichtung des AN, soweit nicht gesondert beschrieben, ist in die Einheitspreise einzukalkulieren. Einrichtung und Räumen der Baustelle, Vorhalten und Betreiben der Baustelleneinrichtung entsprechend Bauberufsgenossenschaft und der Sicherheitsbestimmungen einschließlich erforderlicher Erdarbeiten unter Berücksichtigung von vorhandenen Kabeln und Leitungen, Wiederherstellung des Geländes einschließlich Entfernung von Fundamenten und Verunreinigungen, das Lagern von Schutt und Abfall sowie die Entsorgung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Kosten für alle erforderlichen Schutz- und Arbeitsgerüste, Vorhaltung für die Dauer der Arbeiten, Kosten und Aufwendungen für Schlechtwetter sind zu berücksichtigen. Mit Stellung der Schlussrechnung ist die Schlussdokumentation mit allen Nachweisen, Zulassungen und Zustimmungen zu übergeben. Vor Abgabe der mit Preisen ausgefüllten Leistungsbeschreibung hat der Bieter sich vor Ort mit den Baustellenverhältnissen und dem Bauobjekt vertraut zu machen. Alle Leistungen umfassen auch die Lieferung der dazugehörigen Stoffe und Bauteile einschließlich Abladen und Lagern auf der Baustelle, wenn in der Leistungsbeschreibung nichts anderes vorgeschrieben ist. Es sind vom Auftragnehmer nur ungebrauchte Stoffe für den Einbau zu liefern und einzubauen. Zusätzlich erforderliche Gerüste sind eigenverantwortlich zu stellen, zu warten und zu unterhalten. Bei der Ausführung der Arbeiten sind alle einschlägigen DIN-Vorschriften und Bestimmungen zu beachten und einzuhalten, die sich auf vorgesehene Materialien und deren Verarbeitung beziehen. Mit der Angebotsabgabe bestätigt der AN, dass er sich über die örtlichen Verhältnisse, die Transportmöglichkeiten und -wege, auch bezüglich der An- und Abfuhr, sowie der Lagerungsmöglichkeiten von Baumaterialien ausreichend informiert hat. Mit der Abgabe des Leistungsverzeichnisses übernimmt die anbietende Firma die Garantie für die einwandfreie Funktion der angebotenen und einzubauenden Anlagen und bestätigt, dass sie in der Lage ist, selbstständig und unter Berücksichtigung des sich ergebenden Bauablaufes die Anlage bis zur vollständigen Inbetriebnahme und Funktionsabnahme zu erstellen. Für die Nachrechnung aller Leistungen ist der Auftragnehmer verantwortlich. Weiterhin trägt die ausführende Firma die Verantwortung für die Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer Arbeit und haftet für alle Mängel, die nach dem Stand der Technik vermeidbar sind. Die ausführende Firma übernimmt allein und unter voller Entlastung des Auftraggebers die gesamte Verantwortung, die zivile und strafrechtliche Haftung für die technische Sicherheit der Gesamtanlage sowie die Erfüllung der innerhalb ihres Arbeitsbereiches zuständigen Vorschriften über Arbeitsschutz. Der AN kann seine Vertragsleistungen teilweise Dritten als seinen Erfüllungsgehilfen übertragen. Er steht dann für deren Handeln ebenso ein wie für die Richtigkeit der übrigen, von Erfüllungsgehilfen zu erbringenden Leistungen. Der AN hat dem AG die Drittunternehmer namhaft zu machen. Die Abnahme erfolgt nach endgültiger Fertigstellung der Gesamtleistung. Baustrom- und Bauwasseranschlüsse werden, wenn nicht im LV anders beschrieben, vom Bauherrn beigestellt. Rückfragen sind über das verwendete Vergabeportal der Vergabestelle einzureichen. Alternativ- und Nebenangebote können grundsätzlich, neben dem Hauptangebot, angeboten werden. Ausgeschriebene Fabrikate sind Leitfabrikate. Von der Ausschreibung abweichende und angebotene Fabrikate müssen mit Angebotsabgabe benannt werden.