Erdarbeiten für Kita-Neubau in Remagen-Bandorf

Die Ausschreibung umfasst umfangreiche Erdarbeiten für den Neubau einer Kindertagesstätte in Remagen-Bandorf. Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehören die Geländevermessung vor und nach der Baumaßnahme, die Einrichtung und Räumung der Baustelle, die Beantragung und Genehmigung der Nutzung öffentlicher Flächen sowie die regelmäßige Reinigung der Zufahrtsstraßen. Des Weiteren ist das Aufstellen und Vorhalten eines Bauzauns für die Dauer von 15 Monaten vorgesehen. Die Wiesenfläche auf dem Grundstück 49/2 muss gemäht werden, und die Grasnarbe der Abgrabungsfläche ist aufzunehmen, zu laden, abzufahren und zu entsorgen. Oberboden ist zu lösen und für den Wiedereinbau zwischenzulagern, wobei überschüssiger Oberboden zu entsorgen ist. Bodenmaterial der Kategorie Z0 muss ebenfalls gelöst und entsorgt werden. Das Planum im Abgrabungsbereich muss eben hergestellt und verdichtet werden, wobei eine zulässige Abweichung von der Sollhöhe von +/- 2 cm und eine Ebenheit mit einem Spalt unter 4-m-Latte von 3 cm einzuhalten ist. Ein Erdwall zur Wasserführung an der Böschung ist zu errichten und zu verdichten. Eine Schotterrampe als Baustellenzufahrt muss entlang des Lohweges eingebaut und verdichtet werden. Kontrollprüfungen des Verdichtungsgrades und des Verformungsmoduls sind durchzuführen. Im Bereich der Winkelstützmauern ist das Planum für Fundamente herzustellen und zu verdichten. Eine Tragschicht aus Schotter ist einzubauen und zu verdichten, gefolgt von einem Betonfundament für die Stützwinkel und einer Ausgleichsschicht. Es sind verschiedene Stahlbeton-Stützwinkel in unterschiedlichen Höhen und Breiten für die Süd- und Nordseite zu liefern und zu errichten, einschließlich Winkelecken. Die Oberflächen der Stützwinkel müssen Sichtbetonqualität aufweisen und mit einer Fase versehen sein. Drainageleitungen sind hinter den Winkelstützmauern fachgerecht in Filterpackungen einzubauen, ebenso wie eine Filterschicht aus Kies. Die Hinterfüllung der Winkelstützelemente erfolgt mit Füllboden aus Kies, Kies-Sand-Gemisch oder Schotter und ist lagenweise einzubauen und zu verdichten. Ein Entwässerungsschacht mit verschiedenen Anschlüssen für Regen- und Mischwasser ist zu setzen, wobei die Leitungsanschlüsse bereits eingebaut und verschlossen werden. Dies beinhaltet Bodenaushub für das Schachtbauwerk, die Herstellung des Planums der Aushubsohle, den Einbau von Schachtunterteilen, Schachtringen und einem Schachtkonus sowie die Montage einer Schachtabdeckung aus Beton-Guss. Drainageanschlüsse an das Schachtbauwerk sind herzustellen. Abwasserkanäle aus PP-MD für Mischwasser und Regenwasser in verschiedenen Durchmessern und mit verschiedenen Formstücken wie Bögen, Abzweigen und Doppelmuffen sind zu verlegen. Die Verlegung erfolgt in vorh. verbauten Gräben mit entsprechender Bettung. Abschließend sind Reparaturarbeiten auf der Wiese des Grundstücks 49/2 durchzuführen, die Wiesenfläche zu lockern und ein Planum herzustellen. Eine Rasenansaat ist auf dem Grundstück 49/2 durchzuführen. Das Planum für den Erdwall und die Böschung ist herzustellen und die Flächen sind anzusäen, teilweise mit Kräutern und Schnellbegrünern. Die Fertigstellungspflege durch Mähen ist für die Flächen des Grundstücks 49/2, den Erdwall und die Böschungen vorgesehen.