Sportanlage Odertal-Stadion Oderberg - Freianlagenplanung

Die Stadt Oderberg plant die Ertüchtigung der Sportanlage "Odertal-Stadion", insbesondere des Hauptplatzes. Die Maßnahme umfasst die Ertüchtigung der Laufbahn mit Tartanbelag, einschließlich des Ausbaus und der Entsorgung des derzeitigen Belags und Unterbaus. Das Fußballfeld mit einer Größe von 6.062,50 m² soll saniert werden. Die vorhandene Weitsprunganlage soll zurückgebaut und an geeigneter Stelle mit Tartanbelag und einer eingefassten Sprunggrube neu errichtet werden. Zusätzlich soll eine Kugelstoßanlage neu in die Sportplatzanlage integriert werden. Es ist die Errichtung einer Beachvolleyballfläche von 22,0 x 14,0 Metern geplant, inklusive Randbefestigung, Volleyballnetz und Pfosten mit Bodenhülsen. Zwischen der Beachvolleyballanlage und dem Fußballfeld soll eine 5,0 m hohe Ballfangnetzanlage errichtet werden. Die vorhandene, ca. 60 m lange Tribünenanlage aus Beton soll aufgrund ihres Zustands abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die vorhandene Betontreppenanlage zum Vereinsheim soll abgerissen und durch eine neue, barrierefreie Zuwegung ersetzt werden. Der Leistungsumfang umfasst die Objektplanung Freianlagen (LPH 1 – 9) gemäß HOAI, einschließlich aller Grundleistungen und der Koordination von Baunebenleistungen. Es sind Abstimmungen mit Beteiligten wie Fachplanern, Behörden und der Gemeindevertretung erforderlich. Besondere Leistungen umfassen die Erarbeitung von Aufgabenstellungen für Vermessungsleistungen und Baugrunduntersuchungen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst bis einschließlich LP 3, wobei kein Rechtsanspruch auf weitere Stufen besteht. Das Honorar basiert auf den anrechenbaren Kosten nach Kostenschätzung für die KG 500 in Höhe von 620.000,00 EUR. Das Angebot ist nach HOAI zu erstellen, wobei die Honorarermittlung nachvollziehbar sein muss. Es wird von einer Einordnung der Planungsleistungen in die Honorarzone IV ausgegangen. Bei der Planung sind die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen. Großer Wert wird auf die Funktionalität der baulichen Veränderungen und die Nachhaltigkeit in Bezug auf Betriebs- und Instandhaltungskosten gelegt.