Fahrbahnsanierung und Kanalbauarbeiten Auf der Holland in Bünde

Die Ausschreibung umfasst die Fahrbahnerneuerung der Straße "Auf der Holland" in Bünde auf einer Länge von ca. 210 Metern. Die Arbeiten beginnen mit dem Herausfräsen des vorhandenen Asphaltbelags im Einmündungsbereich "Remmerskamp", wobei das anfallende, belastete Material zur Deponie Reesberg transportiert und dort abgekippt wird. Anschließend wird im gesamten Fahrbahnbereich das anfallende Asphalt- und Mineralgemisch in Tiefen bis zu 35 cm aufgebrochen und ausgekoffert. Dieses Material geht in das Eigentum des Auftragnehmers über und wird von diesem beseitigt. Danach wird der verbleibende Boden (Z 0/DK 0) in unterschiedlichen Aushubtiefen gelöst, geladen und auf Kosten des Auftragnehmers beseitigt. Die neue Fahrbahn wird zunächst mit Schottermaterial in ca. 25 cm Einbaustärke befestigt. Der finale Schottereinbau erfolgt profil- und höhengerecht mittels Fertiger in 12 cm bis 14 cm Einbaustärke. Darauf folgen der Einbau der Asphalttragschicht und der Asphaltdeckschicht im Fertigereinbau. Bankett- und Seitenbereiche werden mit geeigneten Materialien der neuen Fahrbahnhöhe angepasst und verdichtet. Im Seitenbereich (Ostseite) zwischen Boschstraße und "Remmerskamp" wird eine defekte Regenwasserverrohrung aus Betonfalzrohren DN 300 in mehreren Teilbereichen saniert und durch PP-Kanalrohre DN 315 ersetzt. Defekte Revisionsschächte und Straßenabläufe sind ebenfalls zu sanieren, und Abdeckungen sind zu ersetzen. Im Einmündungsbereich "Remmerskamp" wird ein defekter Revisionsschacht erneuert und defekte Regenwasserverrohrungen ersetzt. Schachtabdeckungen im Fahrbahnbereich werden ebenfalls erneuert, wobei die Angleichungen an die neue Fahrbahnoberfläche im Ausbohrverfahren erfolgen. Die gesamte Maßnahme wird unter Vollsperrung durchgeführt. Der Auftragnehmer ist für die Verkehrssicherung, Absperrmaßnahmen gemäß RSA und ZTV-SA sowie für die Umleitungsbeschilderung verantwortlich. Das gefahrlose Befahren der Baustelle für Anlieger- und Zulieferverkehr, Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge muss jederzeit gewährleistet sein. Die genauen Einbaubreiten und Aufbauhöhen sind mit der Bauleitung abzustimmen. Erforderliche Längsabschnürungen für den Schotter- und Asphalteinbau sowie Höhenabschnürungen sind vom Auftragnehmer auszuführen und in die Einheitspreise einzurechnen. Die Bauarbeiten sollen kurzfristig nach Auftragsvergabe beginnen und bis spätestens zur 44. Kalenderwoche fertiggestellt sein. Abschlags- und Schlussrechnungen sind getrennt einzureichen, mit vorgesehener Rechnungsaufteilung zwischen Stadt Bünde und Kommunalbetrieben/Abwasser.