Stadtentwicklungskonzept Stollberg - Fortschreibung InSEK 2035+

Die Stadt Stollberg schreibt die Fortschreibung ihres Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (InSEK) aus. Das bestehende InSEK stammt aus dem Jahr 2016 und bedarf einer Aktualisierung, da die darin formulierten Zielaussagen nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten entsprechen. Die Fortschreibung soll die gesamtstädtische Entwicklungsstrategie, Ziele und Maßnahmen kritisch hinterfragen und an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Besondere Schwerpunkte bilden dabei die Themen Klimaschutz und -anpassung, erneuerbare Energien und Breitbandausbau, die tiefergehend betrachtet werden müssen. Das fortgeschriebene Konzept soll als Grundlage für die Akquise zukünftiger Fördermittel dienen und eine Stadtentwicklungsstrategie 2035+ ableiten. Die Bearbeitung soll auf der Struktur des InSEK 2016 aufbauen und den aktuellen inhaltlichen Anforderungen entsprechen. Als Leitfäden dienen die Arbeitshilfe zur Erstellung und Fortschreibung Integrierter Stadtentwicklungskonzepte des Sächsischen Staatsministeriums des Innern vom März 2024 sowie aktuelle Empfehlungen des Sächsischen Ministeriums für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL). Die Schwerpunkte der Fortschreibung, sowohl im Textteil als auch im Planwerk, sind durch eine kritische Analyse des bestehenden Konzeptes unter Berücksichtigung aktueller Trends und Herausforderungen von Städten sowie spezifischer Themen der Stollberger Stadtentwicklung darzustellen. Ebenso sind Umfang und Form der Bürgerbeteiligung zu definieren. Die Stadt Stollberg wurde in die EFRE-Förderperiode "Nachhaltige Stadtentwicklung EFRE 2021-2027" (NiSE) mit dem Fördergebiet „VERGANGENHEIT TRIFFT ZUKUNFT“ aufgenommen, was bedeutet, dass relevante Themenbereiche aus dem EFRE GIHK 2023 in die Fortschreibung des InSEK einfließen müssen. Die Fortschreibung beinhaltet die Aktualisierung aller relevanten Themenbereiche, einschließlich der Bürgerbeteiligung, und die Anpassung des Datenbestandes, um zukünftige Fördergebiete schlüssig aus dem InSEK ableiten zu können. Die endgültige Schwerpunktsetzung und Abarbeitung wird in einer Anlaufberatung mit der Stadtverwaltung festgelegt. Die Leistung ist als freiberufliche Tätigkeit zu erbringen.