Gehwegerneuerung Ringstraße Mettmann

Die Gehwegerneuerung in der Ringstraße in Mettmann beinhaltet den Austausch des bestehenden grauen/roten Verbundpflasters durch graues Betonpflaster im Format 10/20/8. Die Gehwegbreite wird zugunsten einer seitlich angelegten Grünfläche reduziert. Der Untergrund wird bis zu einer Tiefe von ca. 30 cm ausgetauscht. Die vorhandene Bordanlage, überwiegend Naturstein-Hochborde, wird komplett erneuert. Vorhandene Rinnenplatten (ca. 25x50 cm) im Bereich der neuen Bordanlage werden aufgenommen und durch eine einzeilige Rinnenpflasterreihe aus grauem Betonrinnenpflaster (ca. 24x14x16 cm, mit Fase) ersetzt. In Teilbereichen, wo ursprünglich keine Entwässerungsrinne vorhanden war, wird eine neue Rinne zur Oberflächenentwässerung gesetzt. Angrenzende Asphaltflächen mit Tragfähigkeitsverlusten und Verformungen werden erneuert und neu asphaltiert. Die Arbeiten erfordern eine vollflächige Absicherung der Baustelle und müssen teilweise von der Fahrbahnseite aus durchgeführt werden. Die Baustelleneinrichtung umfasst das Herrichten von Arbeits-, Lager- und Baustelleneinrichtungsflächen. Die Verkehrssicherung erfolgt gemäß den Regelplänen der RSA 21, wobei eine temporäre Vollsperrung der einmündenden Laubacherstraße erforderlich ist. Die Absicherung des Arbeitsbereichs auf der Ringstraße selbst wird analog Regelplan B II/6 umgesetzt. Fußgänger können die Ringstraße an geeigneten Stellen queren, und Hinweisschilder zur geänderten Wegeführung sind aufzustellen. Sämtliche Maßnahmen zur Verkehrssicherung, einschließlich Beschilderung und Absperrung, sind vom Auftragnehmer bereitzustellen, vorzuhalten und nach Abschluss zurückzubauen. Die genaue Lage von Versorgungsleitungen ist bei den Versorgungsunternehmen zu erfragen. Der Untergrund wird als nicht besonders belastet eingeschätzt. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über das vorhandene Straßennetz. Die Lagerung von Geräten, Maschinen und Material im öffentlichen Straßenraum ist nicht zulässig. Der Baumbestand ist gemäß den Richtlinien zum Schutz von Bäumen und Sträuchern im Bereich von Baustellen (RAS LG 4) zu schützen. Die Stadt Mettmann behält sich Kontrollprüfungen vor. Bei Lieferung und Einbau von Asphaltmischgut gelten die vom AG anerkannten Eignungsprüfungen als Vertragsbestandteil. Teerhaltige Aufbruchstoffe sind gesondert aufzubrechen und einer Wiederaufbereitungsanlage zuzuführen. Beim Einsatz von Baugeräten sind schallgedämmte Geräte gemäß Immissionsschutzgesetz einzusetzen. Eigenüberwachungsprüfungen sind nach örtlicher Angabe des AG vorzunehmen, wie z.B. Plattendruckversuche, Dichtemessungen, Korngrößenverteilung, Wassergehalt, Ebenheit, Einbaudicke, Einbaugewicht, Einbautemperatur und optische Beschaffenheit bei Betonwerksteinen. Kontrollprüfungen wie Lastplattendruckversuche und Bohrkernuntersuchungen sind vorgesehen. Abzüge bei mangelhafter Lieferung und Ausführung sind gemäß den ZTV Asphalt-StB und ZTV Beton geregelt. Die Ausführungsfristen sehen einen Baubeginn ca. Oktober 2025 vor, mit einer zwingenden Schlussrechnung im Jahr 2025. Die Gewährleistungsfrist beträgt 4 Jahre. Die Abrechnung des Erdbaus erfolgt nach Flächen.