Tiefgaragen-Beschichtung in Aschersleben

Die Ausschreibung umfasst die Beschichtung von Bodenflächen in der Tiefgarage und auf der Rampe eines Neubauvorhabens. Die Arbeiten beginnen mit der Vorbereitung des Betonuntergrunds, wozu die Prüfung der Haftzugfestigkeit mittels HZP-Gerät und die Prüfung des Feuchtegehalts mit einem CM-Gerät gehören. Minderfeste Schichten, Verunreinigungen, Schmutz, Staub und Fett müssen vollflächig durch Kugelstrahlen fachgerecht entfernt werden, inklusive aller erforderlichen Nachbearbeitungen und Schutzmaßnahmen. Anschließend ist eine Grundbeschichtung mit einem 2K-Epoxidharz, total solid, BAST-gelistet, systemgeprüft OS 8, mit einer Druckfestigkeit von 65 N/mm², unpigmentiert, unter Beimischung von Quarzsand der Körnung 0,1 - 0,4 mm, im Mischungsverhältnis 1:1 Gew.-Teile, aufzubringen. Nach dem Absanden der frischen Grundbeschichtung mit feuergetrocknetem Quarzsand der Körnung 0,4 - 0,8 mm und 0,7 - 1,2 mm (Mischungsverhältnis 1:1 Gew.-Teile) folgt die Kopfversiegelung mit einem 2K-Epoxidharz, total solid, mechanisch und chemisch belastbar, nach BGR 181 geprüft, R 12, V 4, mit einer Druckfestigkeit von 79 N/mm², dekontaminierbar nach DIN 25 415 Teil 1, Brandverhaltensklasse Bfl-s1 nach DIN EN 13501-1, glänzend, pigmentiert. Des Weiteren sind Hohlkehlen im Verbund (starrer Anschluss) an aufgehende Bauteile wie Wände und Stützen mit einem Radius von 5 cm auszuführen. Dies geschieht frisch-in-frisch auf die grundierte Fläche mit einem EP-Mörtelbelag, bestehend aus 2K-Epoxidharz, total solid, BAST-gelistet, systemgeprüft OS 11a/b, OS 8, mit einer Druckfestigkeit von 65 N/mm², unpigmentiert, und Mörtelquarz im Mischungsverhältnis 1:10 Gew.-Teile. Die Beschichtung wird über die Hohlkehle ausgeführt. Eine Grundbeschichtung im Randbereich vom Boden zum aufgehenden Bauteil mit 2K-Epoxidharz, total solid, BAST-gelistet, systemgeprüft OS 11a/b, OS 8, mit einer Druckfestigkeit von 65 N/mm², unpigmentiert, ist ebenfalls erforderlich. An Stützen und Wänden sind Sockelbeschichtungen bis zu einer Höhe von 30 cm hochzuziehen, inklusive Abklebe- und Beschneidearbeiten. Für das Anarbeiten des Beschichtungssystems an Einlaufrinnen (Einzellängen bis 1,00 m und bis 3,00 m) sind Zulagen zu erbringen, wobei im Übergang Rinne/Beton eine Nut von ca. 5 mm Breite und ca. 15 mm Tiefe einzuschneiden und zu reinigen ist, um diese mit der Deckbeschichtung zu verfüllen. Für die Rampe sind eine Grundbeschichtung mit 2K-Epoxidharz, total solid, nach BGR 181 geprüft, Druckfestigkeit > 65 N/mm², unpigmentiert, eine Zwischenbeschichtung mit einem 2K-Epoxidharz, lösemittelarm, glänzend, hoch chemikalienbeständig, geprüft nach BGR 181, pigmentiert, und eine Deckbeschichtung mit einem 2K-Epoxidharz, lösemittelarm, glänzend, hoch chemikalienbeständig, geprüft nach BGR 181, pigmentiert, chemisch hochbelastbar, geeignet für hohe mechanische Belastung, rutschhemmend, im Farbton Grau (nach Wahl AG), aufzubringen. Die Zwischenbeschichtung der Rampe wird mit Quarzsand der Körnung 0,7 - 1,2 mm abgestreut. Abschließend sind Stellplatzmarkierungen als "T" (Breite 10 cm), Fahrbahnmarkierungen (Breite 10 cm) und Parkplatznummerierungen (Höhe 30 cm) aus Zweikomponenten-Markierungsfarbe, Farbton Weiß, auf Beton aufzubringen. Die Leistung umfasst auch Stundenlohnarbeiten für Bauleiter, Vorarbeiter, Facharbeiter und Hilfsarbeiter für eventuell erforderliche, nicht im Leistungsverzeichnis erfasste Arbeiten.