Sanierung Sporthalle Wülfrath - PV-Anlage und Blitzschutz

Die Stadt Wülfrath beabsichtigt die Errichtung einer PV-Anlage auf der Wettkampfhalle der Sporthalle zur Fliethe. Die Anlage soll eine Gesamtgeneratorleistung von 92,4 kWp aufweisen und aus 210 PV-Modulen mit je 440Wp bestehen, die über zwei Wechselrichter angeschlossen werden. Die Stringleitungen werden an der Fassade heruntergeführt und durch eine Kernbohrung ins Gebäude geleitet. Nach Gebäudeeintritt ist ein Generatoranschlusskasten (GAK) mit Überspannungsschutz vorgesehen. Die Stringleitungen führen zu den beiden Wechselrichtern, die über der Tür zum Niederspannungshauptverteilungsraum (NSHV) montiert werden. Im elektrischen Anschlussraum wird die Unterverteilung PV (UV-PV) errichtet und mit der NSHV verbunden, wofür ein NH1-Trenner nachgerüstet werden muss. Die PV-Anlage wird auf der Dachfläche in Süd-Westlicher Ausrichtung montiert, wobei die Dachhaut aus Trapezblech besteht. Die Installation der PV-Module erfolgt auf einem Modultragprofil, das mittels Befestigungssätzen an den Trapezblechen befestigt wird. Die Verkabelung der Strings erfolgt mit Solarkabeln und PV-Steckern. Die Anlage wird durch einen Feuerwehrschalter und ein entsprechendes Hinweisschild ergänzt. Die Niederspannungshauptverteilung wird in einem Schaltschrank untergebracht, der mit Sicherungslasttrennschaltern, Reihenklemmen und Sammelschienen ausgestattet ist. Die Kabelverlegung erfolgt über Kabelrinnen und Steigtrassen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, mit entsprechenden Deckeln und Befestigungsmaterialien. Die Blitzschutzanlage wird separat von der PV-Anlage errichtet und an der Fassade heruntergeführt, wobei Dachleitungshalter auf dem Trapezblechdach montiert werden. Die Anlage umfasst Fangstangen unterschiedlicher Längen, Rundleiter aus Aluminium und Verbindungsklemmen. Die Erdungsanlage wird mit einer Potentialausgleichsschiene und entsprechenden Anschlüssen realisiert. Die Baustelleneinrichtung, einschließlich Absturzsicherungen, ist ebenfalls Teil des Auftrags. Kernbohrungen für die Kabeldurchführung und deren fachgerechte Abdichtung, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Brandschutzes, sind ebenfalls erforderlich. Abschließend sind Revisionsunterlagen zu erstellen und das Bedienpersonal einzuweisen. Die gesamte Ausführung muss den geltenden Normen und anerkannten Regeln der Technik entsprechen.