Rückbau einer Schwimmhalle in Duisburg

Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Abbrucharbeiten gemäß den DIN-Bestimmungen der VOB für ein Schwimmbad mit zugehörigen Umkleide- und Sanitärbereichen sowie ein separates Schutzdach auf dem Gelände der GGS Regenbogenschule in Duisburg. Der Auftrag umfasst die Baustelleneinrichtung, Rodungsarbeiten, Schutzmaßnahmen für Oberflächen und Schächte, Entkernung des Gebäudes und die Schadstoffentfrachtung. Die Schadstoffentfrachtung umfasst die Entfernung von Asbest, PCB, PAK, KMF und Schwermetallen gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Die Abbrucharbeiten umfassen den oberirdischen Rückbau des Schwimmbads und der angrenzenden Bereiche, wobei der Kellerbereich teilweise erhalten bleibt. Nach dem Abbruch sind die Baugrube mit einem Kies-Sand-Gemisch zu verfüllen und das Baufeld herzurichten. Im Bereich der Schnittstelle zum Bestandsgebäude ist eine Winkelstützwand zur Sicherung des Kriechkellers der Turnhalle zu errichten und abzudichten. Der Auftrag beinhaltet auch die Erstellung von Ausführungsplanungen zur Schadstoffentfrachtung, Abbruchstatik, Statik und Ausführungsplanung der Winkelstützwand sowie ein Entsorgungskonzept. Zusätzlich sind Nebenleistungen wie die Teilnahme an Baubesprechungen, die Erstellung von Tages- und Wochenberichten, Stoffstromlisten und eine Abschlussdokumentation zu erbringen. Wertstoffe, die im Rahmen des Rückbaus anfallen, sind einer fachgerechten Verwertung zuzuführen. Die Arbeiten werden gutachterlich begleitet und überwacht. Ein detaillierter Bauzeitenplan ist vorzulegen und fortzuschreiben. Die Ausführung soll in den Sommerferien NRW 2025 erfolgen. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Bereitstellung von Geräten, Werkzeugen und Hilfsmitteln, die Herstellung von festen Anlagen, Baubüros, Sanitärcontainern und die Herstellung von Baustrom-, Wasser- und Abwasseranschlüssen. Die Baustelle ist mit einem Bauzaun und Sichtschutz abzusichern. Die Zufahrtswege sind zu reinigen und der Zustand der angrenzenden Bereiche ist vor und nach den Arbeiten zu dokumentieren. Die Entkernung umfasst den Ausbau aller nicht inerten und nicht schadstoffbelasteten Materialien und Baustoffe. Die Schadstoffentfrachtung erfordert die Einrichtung und den Betrieb von Sanierungsbereichen mit Schwarz-Weiß-Anlagen und Unterdruckhaltung. Die Demontage und Sanierung asbesthaltiger Bauteile hat gemäß TRGS 519 zu erfolgen. Die Entsorgung der anfallenden Abfälle wird gesondert vergütet.