Schülertransport Neuruppin - Tägliche Beförderung

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin vergibt die Beförderung von einem Schüler mit Beeinträchtigungen im Schülerspezialverkehr. Die Leistung erstreckt sich über das Schuljahr 2025/2026, beginnend am 08. September 2025 bis zum 08. Juli 2026. Die Beförderung erfolgt täglich von Montag bis Freitag vom Wohnort des Schülers in Bantikow zur Evangelischen Grundschule in Pritzwalk und zurück. Die Beförderungszeiten sind so festzulegen, dass die Unterrichtsteilnahme gewährleistet ist, wobei die Fahrzeit in der Regel 60 Minuten nicht überschreiten sollte. Der Auftragnehmer hat die kürzeste und sicherste Fahrstrecke zu wählen und die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit zu beachten. Veränderungen im Schulbetrieb oder im Zustand des Schülers können Anpassungen der Beförderungsleistung erfordern, die vom Auftragnehmer zu berücksichtigen sind. Der Auftragnehmer ist berechtigt, Krankmeldungen oder kurzfristige Beförderungsaussetzungen durch die Erziehungsberechtigten entgegenzunehmen und zu berücksichtigen, sofern dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen. Bei der Leistungserbringung ist sicherzustellen, dass eine eventuell erforderliche Begleitperson direkten Zugriff auf den Schüler hat. Die Erziehungsberechtigten sind über die Fahrzeiten zu informieren. Das Fahrpersonal ist für die sichere Übernahme und Übergabe des Schülers verantwortlich. Besondere Vorkommnisse sind unverzüglich zu melden. Die eingesetzten Fahrzeuge müssen sauber, betriebs- und verkehrssicher sein und allen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Sie sollten nicht älter als zehn Jahre sein und über Klimaanlage sowie ein mobiles Notrufkommunikationsgerät verfügen. Rollstuhltransportfahrzeuge müssen spezifische DIN-Normen erfüllen und die Sicherung von Rollstühlen sowie Personen gewährleisten. Alle Sitzplätze müssen mit Sicherheitsgurten ausgestattet sein, und für Kinder unter 12 Jahren oder unter 150 cm sind geeignete Rückhaltesysteme bereitzustellen. Die Fahrzeuge sind als Schülerbeförderungsfahrzeuge zu kennzeichnen und mit Türverschlusssicherungen sowie ggf. Haltegriffen auszustatten. Das Fahrpersonal muss im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisse und des Personenbeförderungsscheins sein und ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Regelmäßige Unterweisungen, einschließlich Erster Hilfe, sind erforderlich. Begleitpersonen müssen volljährig sein und Erfahrung im Umgang mit beeinträchtigten Schülern haben. Fahrer und Begleitpersonen sollten möglichst konstant bleiben, körperlich in der Lage sein, Hilfe zu leisten, und eine positive Einstellung gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen haben. Die Aufsichtspflicht des Fahrpersonals beginnt und endet mit der persönlichen Übernahme bzw. Übergabe des Schülers. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Die Abrechnung erfolgt auf Basis der gefahrenen Besetztkilometer zu einem vereinbarten Bruttobetrag pro Kilometer. Der Auftragnehmer trägt die volle Verantwortung für die Beförderung und die Fahrzeuge und muss entsprechende Versicherungen abschließen. Die Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer ist zulässig, muss aber auf Verlangen offengelegt werden. Diverse Nachweise wie Fahrzeuglisten, Führerscheine und Versicherungsnachweise sind im Falle der Auftragserteilung vorzulegen. Bewerber, die Insolvenzverfahren oder ähnliche Ausschlussgründe aufweisen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.