Schulverpflegung für Gymnasien in Schwabach

Die Stadt Schwabach beabsichtigt die Vergabe von Schulverpflegungsleistungen für das Adam-Kraft-Gymnasium und das Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium. Der Auftrag wird in zwei Lose aufgeteilt, wobei jedes Los die Verpflegung für eine Schule umfasst. Die Vertragsdauer beträgt zunächst ein Schuljahr mit der Option auf dreimalige Verlängerung um jeweils ein Jahr. Die Verpflegung soll als "Cook and Hold"-System erfolgen, da die Schulen keine eigenen Produktionsküchen besitzen. Die Leistungen beinhalten die Vorproduktion der Speisen, die Anlieferung in die Mensa, gegebenenfalls die Regeneration, die Essensausgabe durch eigenes Personal, die Reinigung, die Bereitstellung eines Bestell- und Abrechnungssystems sowie die Einhaltung aller lebensmittelrechtlichen Anforderungen. Für beide Lose wird eine warme Mittagsverpflegung von Montag bis Donnerstag während der Mittagszeit angeboten. Die geschätzte Teilnehmerzahl pro Schule liegt bei etwa 35 Personen, bestehend aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften. Es wird Wert auf die Einhaltung des DGE-Qualitätsstandards gelegt, was sich in den Kriterien für die Produktqualität, die Menügestaltung und die Zubereitung widerspiegelt. So müssen beispielsweise mindestens zwei Menülinien angeboten werden, davon eine vegetarisch, und Schweinefleischgerichte sind ausgeschlossen. Die Verwendung von Fisch aus nachhaltiger Fischerei (MSC/ASC-zertifiziert) ist vorgeschrieben. Weiterhin sind mindestens 20% der Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau einzusetzen und Fairtrade-Produkte (insbesondere Bananen und Reis) zu verwenden. Saisonale und regionale Produkte sollen bevorzugt werden. Die Kennzeichnung von Allergenen ist obligatorisch. Die Verpflegungsteilnehmer haben die Möglichkeit, Speisen ohne Vorbestellung zu erhalten, wobei ein Abo-System ebenfalls wünschenswert ist. Die Reinigung der überlassenen Räumlichkeiten und Geräte obliegt dem Auftragnehmer. Die Abfallvermeidung und die Verwendung von wiederverwertbaren Verpackungen sind ebenfalls gefordert. Die Bewertung der Angebote erfolgt nach den Kriterien Preis (50%) und Qualität (50%), wobei die Qualität anhand eines detaillierten Beurteilungsbogens bewertet wird, der unter anderem die Dauer der Warmhaltezeit, den Menüzyklus und die Qualität der eingesetzten Produkte berücksichtigt. Ein Mindestwert von 15 Punkten im Qualitätskatalog ist für die Angebotswertung erforderlich.