Glasreinigung für Nuklearanlagen in Rheinsberg

Die EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH beabsichtigt, einen Rahmenvertrag für die Glasreinigung verschiedener Gebäude auf dem Gelände des Kernkraftwerks Rheinsberg abzuschließen. Ziel ist die Erhaltung von Sauberkeit, Gebrauchseigenschaften, Optik und Hygiene der zu reinigenden Objekte sowie die Werterhaltung der gereinigten Flächen. Die Flächen werden nach lichtem Rohbaumaß ermittelt und sind beidseitig zu reinigen, sofern nicht anders angegeben. Rahmen, Pfosten und Flächenverblendungen sind ebenfalls zu reinigen. Die EWN GmbH behält sich vor, die zu reinigenden Flächen und Intervalle während der Vertragslaufzeit zu ändern. Die Reinigungstermine sind mit den Objektverantwortlichen abzustimmen und finden in der Regel Montag bis Freitag zwischen 07:00 und 15:00 Uhr statt. Der Auftragnehmer muss einen verantwortlichen Mitarbeiter als zentralen Ansprechpartner benennen und vor Ort einen Vorarbeiter einsetzen. Bei der Ausführung ist darauf zu achten, angrenzende Flächen nicht zu verschmutzen; sollte dies geschehen, erfolgt eine kostenfreie Nachreinigung. Die Reinigung muss unter Einhaltung von Arbeits- und Umweltschutzmaßnahmen erfolgen. Bewegliche Gegenstände vor Fenstern sind vor der Reinigung zu entfernen und danach zurückzustellen. Grünflächen und Anpflanzungen dürfen nicht beschädigt werden. Herstelleranweisungen sind zu beachten. Die Innenglasreinigung beinhaltet die Entfernung von Renovierungsverschmutzungen. Oberflächenschädigende Mittel sind nicht zulässig. Die Kosten für Hubsteiger, Gerüste, Hilfsmittel und Sicherungsposten sind in die Angebotspreise einzurechnen. Umweltschonende Reinigungsmittel sind zu verwenden. Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist entsprechend den Vorschriften zu tragen, wobei Sicherheitsschuhe der Kategorie S1 Pflicht sind. Die Organisation der Absperrung von Bodenflächen obliegt dem Auftragnehmer. Die Leistungen werden nach Ausführung durch einen Beauftragten des AG abgenommen. Für einen Teil der Flächen (CWA 77m²) ist das Tragen eines Dosimeters erforderlich, und der Auftragnehmer muss die Erfassung von Dosiswerten erklären und einen Vertrag gemäß § 80 Strahlenschutzgesetz abschließen. Das Personal wird vor Einsatzbeginn unterwiesen.