Erneuerung Beleuchtung LAVES Haus 2 Braunschweig

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erneuerung der Beleuchtungsanlage im Haus 2 des Lebensmittel- und Veterinärinstituts (LAVES) in Braunschweig. Die Maßnahme umfasst die Erneuerung von Elektroanlagen, die sich in die Bereiche Starkstromanlagen, Eigenstromversorgungsanlagen, Niederspannungs-Installationsanlagen und Beleuchtungsanlagen gliedern. Zusätzlich wird die Brandmeldeanlage erweitert. Die Arbeiten erstrecken sich über das Kellergeschoss, Erdgeschoss und Obergeschoss. In Teilbereichen werden abgehängte Decken erneuert. Der Austausch der Leuchten erfolgt im laufenden Betrieb und muss raumabschnittsweise durchgeführt werden. Ein detaillierter Ablaufplan wird dem Auftragnehmer zur Verfügung gestellt und muss vor Baubeginn mit den Projektbeteiligten und Nachunternehmern besprochen werden. Die Einhaltung des Ablaufplans ist strikt vorgegeben. Die elektrischen Anlagen werden nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik geplant und erstellt, unter Berücksichtigung von VDE- und DIN-Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und spezifischen Normen wie DIN VDE 0833 Teil 1 u. 2, EN 54 Teil 2 u. 4, DIN 14675, 14661, 33404, EN 60529, 62368, VdS-Richtlinien, LAR, AMEV und EU-Normen. Alle Anlagenbauteile und Geräte müssen das VDE-Zeichen tragen oder den VDE-Bestimmungen entsprechen. Materialien müssen gültige Bauartzulassungen, VDE-Zeichen, EN EC- und CE-Zeichen sowie Typenschilder und Zulassungsbescheide aufweisen. Die Sicherung von Gräben, Gerüsten, Schaltanlagen und Kabeln liegt in der Verantwortung des Unternehmers. Alle Unterlagen, Zeichnungen und Protokolle sind in deutscher Sprache zu erstellen. Die Leuchtenlieferung und -montage beinhaltet sämtliches Zubehör wie Leuchtmittel und Vorschaltgeräte. Es wird eine Verfügbarkeit von Ersatzteilen für mindestens 10 Jahre nach Abnahme gefordert. Die Angebotsgrundlage bilden die VOB, DIN-Vorschriften, Fachverbandsrichtlinien sowie Werks- und Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller. Fabrikatsnennungen dienen der Verdeutlichung des geforderten Mindeststandards, wobei "oder gleichwertig" gilt und die Gleichwertigkeit nachzuweisen ist. Der Auftragnehmer muss Bautagesberichte führen und wöchentlich einreichen. Die Verhandlungssprache ist Deutsch. Die Arbeiten sind fristgerecht zu beginnen, zu fördern und zu vollenden, wobei witterungsbedingte Einflüsse einzukalkulieren sind. Bedenken gegen die Ausführung oder die Qualität von Stoffen/Bauteilen sind unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Ausführungsunterlagen sind fachlich zu prüfen und etwaige Unstimmigkeiten anzuzeigen. Vom AN angefertigte Ausführungsunterlagen sind dem AG unentgeltlich zur Prüfung auszuhändigen und müssen zusätzlich als EDV-Datei vorgelegt werden. Die Unterlagen sind frühzeitig einzureichen, um Prüf- und Korrekturzeiten zu ermöglichen. Die Kosten für Demontage, Abklemmen und Entsorgung demontierter Materialien sind in den Preisen enthalten. Die Freischaltung der Anlagen erfolgt in Abstimmung mit der LAVES. Die Brandmeldeanlage wird erweitert, wobei eine Esser IQ8control Brandmeldezentrale vorhanden ist. Es werden spezifische Melder, Sockel, Beschriftungsfelder und akustische Signalgeber spezifiziert. Die Programmierung, Inbetriebnahme und Abnahme der Brandmeldeanlage erfolgen in Abstimmung mit dem Nutzer und ggf. einem Sachverständigen.