Teilrückbau Stahlhalle in Königs Wusterhausen

Die Ausschreibung bezieht sich auf den Teilrückbau der Sperrmüllhalle (ehemals Umschlaghalle) am Standort Königs Wusterhausen, die durch ein Brandereignis am 14. August 2024 beschädigt wurde. Das Bauvorhaben ist in zwei Lose unterteilt: Los 1 "Teilrückbau Stahlhalle" und Los 2 "Wiedererrichtung". Die Leistungen im Los 1 umfassen den Rückbau der beschädigten Stahlkonstruktion, einschließlich Dachbinder, Pfetten, Wandriegel, Stützen und Verbände. Ebenso sind die Demontage der Dachhaut (Trapezblech, Dämmung, Dampfbremse, PVC-Abdichtung), der Fassadenverkleidung (Trapezblech, Kassette mit Dämmung) sowie von Toren, Türen, Lichtbändern und Blitzschutzanlagen Teil des Rückbaus. Die Arbeiten erfordern die Errichtung einer temporären Hilfskonstruktion (Gerüstsystem) zur Sicherung der verbleibenden Bauteile während des Rückbauprozesses. Dies beinhaltet Diagonalverbände, Jochträger, Schwerlaststützen, Schubsicherungen, Koppelstäbe und Schrägstützen, deren Bemessung und Ausführung gemäß statischen Berechnungen erfolgen muss. Die Entsorgung der anfallenden Abfälle, die gemäß den Gutachten auch Gefahrstoffe enthalten können, ist ein wesentlicher Bestandteil der Leistung. Dies umfasst die Trennung und Verladung von Stahl, Metallen, Kabeln, Dämmmaterial, Glas, Bauschutt und Brandschutt in geeignete Behälter und deren Abtransport zu zugelassenen Entsorgungsanlagen. Die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften, insbesondere im Umgang mit kontaminierten Bereichen und Gefahrstoffen (wie KMF), ist zwingend erforderlich. Die Arbeiten müssen unter laufendem Betrieb der benachbarten Anlagen erfolgen, was besondere Sorgfalt bei der Baustellensicherung und -organisation erfordert. Die genauen Rückbaumaßnahmen und die Reihenfolge der Arbeiten sind in den beigefügten Plänen und statischen Berechnungen detailliert beschrieben.