Verkehrszeichenbeschilderung Stralsund 2025

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung von Bauwerksprüfungen an Ingenieurbauwerken im Zuge der Bundes- und Landesstraßen gemäß DIN 1076 und der Richtlinie RI-EBW-PRÜF 2017. Die Leistungen umfassen die Ausführung von Bauwerksprüfungen an den in der Bauwerksliste aufgeführten Bauwerken. Der Leistungsumfang der Bauwerksprüfungen wird für jedes einzelne Bauwerk durch die Inhalte der DIN 1076, der RI-EBW-PRÜF, des Prüfhandbuchs/Wartungshandbuchs, der Prüfanweisungen aus dem Programmsystem SIB-Bauwerke und der RSA 2021 bestimmt. Die Bauwerksliste beinhaltet mehrere Verkehrszeichenbrücken (VZB) und eine Bahnbrücke in Stralsund, an denen Hauptprüfungen (DIN 1076 5.2) durchzuführen sind. Die Prüfungen dienen der Feststellung und Dokumentation des Istzustands der Ingenieurbauwerke sowie der Ableitung von Maßnahmen für die Erhaltung dieser Bauwerke. Neben der Bewertung der Bausubstanz und der daraus resultierenden Schadenserfassung sind auch Abweichungen des Istzustandes der Bauwerksteile von den aktuellen Regelwerken für den Brücken- und Ingenieurbau der Bundesstraßen in die Schadenserfassung aufzunehmen und zu bewerten. Die Umsetzung der Forderungen aus den „Sicherheitsregeln Brückeninstandsetzung“ (GUV-R 2103, früher GUV 15.5) sind zu prüfen und Abweichungen zu dokumentieren. Der Datenbestand im Programmsystem SIB-Bauwerke ist auf Richtigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen. Fehlende Dokumentation ist als Schaden in den Prüfbericht aufzunehmen. Die Oberflächen massiver Bauteile sind stichprobenartig abzuklopfen, und lose Bauteile sind zu entfernen. Risse mit einer Rissweite ab 0,2 mm, bei Spannbetonbauwerken ab 0,1 mm, und in besonderen Fällen (z.B. wasserführend) sind in den Prüfbericht aufzunehmen. Risse, Hohlstellen und Grobkornstellen (Kiesnester) sind grundsätzlich in einer Tabelle oder einer Skizze übersichtlich und als Anlage zum Prüfbericht anzufügen. Festgestellte Schäden werden mit dem Programm SIB-Bauwerke im Prüfbericht erfasst. Die Schichtdicken des Korrosionsschutzes von Stahlbauteilen sind stichprobenartig zu überprüfen. Die der statischen Berechnung bzw. letzten Nachrechnung zugrunde gelegten Randbedingungen (Abmessungen, Querschnitte, Baustoffe, Vorschriften usw.) sind mit der Prüfung zu kontrollieren. Bei der Hauptprüfung ist durch den Bauwerksprüfer stichprobenartig die Übereinstimmung der Abmessungen mit den Ausführungs- oder Bestandsunterlagen zu überprüfen. Bei Verdacht auf Unstetigkeiten, Setzungen usw. im Hinterfüllungs- und Übergangsbereich ist die Ebenheit der Fahrbahn in diesem Bauwerksbereich zu messen. Das Lichtraumprofil und eventuelle Beschilderungen sind zu dokumentieren. Durchfahrtshöhen sind entsprechend den Vorgaben aus der ASB-ING, Abschnitt C „Netz und Bestandsdaten“ Punkt 4 zu erfassen und zu protokollieren. Bei der Prüfung festgestellte Schäden, die die Einleitung von Sofortmaßnahmen notwendig machen, sind unverzüglich beim Auftraggeber, dem zuständigen Baulastträger (Straßenbauamt) und der zuständigen Meisterei anzuzeigen. Die Entnahme von Baustoffproben (z.B. Bohrkerne) sowie weitere Baustoffprüfungen oder andere zerstörende Untersuchungen sind nicht Bestandteil der Bauwerksprüfung. Die EP-Kennzeichnung ist nur zu setzen, wenn der Verdacht besteht, dass stand- oder verkehrssicherheitsrelevante Schäden sich möglicherweise so kritisch verändern, dass die Gebrauchstauglichkeit in der derzeitigen Qualität bis zur nächsten Hauptprüfung nicht mehr gewährleistet sein kann.