Grundwasseruntersuchung Deponie Ogadeberge

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung von Laboruntersuchungen an Grundwasserproben, die im Rahmen der Nachsorge der Deponie Bernau-Ogadeberge entnommen werden. Die Stadt Bernau bei Berlin ist aufgrund abfallrechtlicher Anordnungen verpflichtet, ein halbjährliches Grundwassermonitoring durchzuführen. Die ausgeschriebenen Leistungen beinhalten die Analyse der Grundwasserproben für den Zeitraum von 2025 bis 2027, mit einer Option zur Verlängerung für die Jahre 2028 und 2029. Ein wesentlicher Bestandteil der Ausschreibung ist die Bereitstellung der notwendigen Probengefäße, inklusive einer detaillierten Befüllanleitung. Zudem ist die Abholung der Proben vom Probenahmeort und der Transport ins Labor inbegriffen. Die eigentliche Laboruntersuchung erfolgt gemäß dem beigefügten Leistungsverzeichnis, welches die zu analysierenden Parameter und die anzuwendenden Analysemethoden festlegt. Die Probengefäße müssen in geeigneten Transportbehältern (z.B. Thermoboxen) angeliefert werden. Die Anlieferung der Probengefäße muss rechtzeitig, d.h. fünf Werktage vor Beginn der jeweiligen Probenahmekampagne, erfolgen. Die Abholung der Gefäße wird durch die M&S Umweltprojekt GmbH spätestens 10 Werktage vor Beginn der Probenahme veranlasst. Am letzten Tag der Probenahme sind die gefüllten Probengefäße vom Auftragnehmer an der Deponie Bernau Ogadeberge in Empfang zu nehmen und unverzüglich gekühlt ins Labor zu transportieren. Die genaue Abholzeit wird am Vortag der Abholung telefonisch zwischen dem Labor und den Verantwortlichen vor Ort abgestimmt. Grundsätzlich ist ein Standardprogramm halbjährlich durchzuführen. In bestimmten Zeiträumen (erstes Halbjahr 2026, optional auch erstes Halbjahr 2029) wird das Standardprogramm durch ein umfassenderes Übersichtsprogramm ersetzt. Der Umfang der zu analysierenden Parameter basiert auf den Vorgaben der abfallrechtlichen Anordnung sowie auf Vereinbarungen mit der zuständigen Überwachungsbehörde. Es ist möglich, dass sich der Parameterumfang im Laufe des Leistungszeitraums reduziert. Der Auftragnehmer hat lediglich Anspruch auf Vergütung der tatsächlich erbrachten Leistungen, wobei die Abrechnung auf Nachweisbasis erfolgt.