Netzwerk Infrastruktur Anpassung Bundeswehr-Krankenhaus Hamburg

Gegenstand der Ausschreibung ist die Anpassung der Netzwerkinfrastruktur in den Gebäuden 17 und 29 am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Dies umfasst verschiedene Maßnahmen wie den Rückbau von IT-Schränken, Strom- und Erdungsanschlüssen sowie Kupfer- und Glasfaserverbindungen. Es werden neue IT-Schränke gemäß den Vorgaben des IT-Leitungshandbuchs geliefert und aufgebaut, wobei spezifische Anforderungen an Größe, HE, Türverriegelung, Seitenteile, Kabelführungsbügel, Rangierpanel, Plantasche, Teleskopausziehboden, Kabelzuführung, Sockel und Kabelführungskanäle zu beachten sind. Die Erdungsanschlüsse der neuen Schränke müssen an den nächstgelegenen Gebäude-Schutzpotenzialausgleich angeschlossen werden. Die Ausschreibung beinhaltet die Umlegung von Glasfaser-Patchpanel von einem Schrank in einen anderen, gegebenenfalls mit Verlängerung der LWL-Leitungen. Es sind neue Glasfaserverbindungen zwischen verschiedenen Räumen und Gebäuden zu erstellen, wobei spezifische Faseranzahlen, Kabeltypen (SingleMode OS2), Stecker-Typen (SC-PC Gradschliff und SC-APC 8° Schrägschliff) und Packungsdichten (24 Ports) zu verwenden sind. Ebenso sind neue Kupfer-Anbindungen mit Cat7 oder Cat7A Kabeln (AWG22, 1000 MHz oder 1500 MHz) und Cat6A Buchsen/KeyStone-Modulen (RJ45) zu realisieren. Die Messanforderungen für Kupferkabel umfassen Class EA, 500 MHz, Permanent-Link. Für Glasfaserkabel sind OTDR-Messungen je Faser mit 1.310 nm und 1.550 nm nach DIN ISO/IEC 14763-3 in beide Richtungen mit Vor- und Nachlauf-Faser durchzuführen, wobei die Grenzwerte nach DIN EN 50173-1 einzuhalten sind. Die zur Auswertung benötigten Dokumente, Nachweise und Protokolle sind den entsprechenden Dokumenten im Anhang zu entnehmen. Im Gebäude 29, Raum 3, sind spezifische Anordnungen für die neuen Schränke vorgesehen, wie die bündige Anbauung eines Schranks an einen anderen mit Abstand zum Pfeiler. Für einen bestimmten Schrank (V8) wird eine PDU von der BWI eingebaut, weshalb dort keine Steckdosenleisten erforderlich sind. Alle Schränke sind mit LWL-Ports, SC-PC (Gradschliff), Duplex-Ports auszustatten, mit der Ausnahme von Geb 29, Raum 3, V13 und Geb 17 komplett, wo SC-APC 8° (Schrägschliff), Duplex-Ports zu verwenden sind. Im Gebäude 29, Raum 15, sind ebenfalls Rückbauten von Schränken, Strom- und Erdungsanschlüssen sowie Patchfeldern vorgesehen. Der Rückbau von Patchfeldern muss vorab mit der BBA geklärt werden, ob dies Teil deren BauM ist. Im Gebäude 17 sind neue Glasfaserverbindungen zwischen spezifischen Räumen und dem LAN-Passiv-Raum zu erstellen, ebenfalls mit SC-APC 8° (Schrägschliff) Steckern und Duplex-Ports. Die gesamte Netzwerkinfrastruktur muss gemäß dem Leistungsverzeichnis und der Leistungsbeschreibung angepasst werden.