Straßendeckenerneuerung in Neunkirchen

Die ausgeschriebene Baumaßnahme umfasst die Deckeninstandsetzung von insgesamt 7 Straßen in der Kreisstadt Neunkirchen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Das Programm ist über das Haushaltsjahr 2025 ausgelegt, wobei eine Anpassung der Material- bzw. Personalkosten ausgeschlossen ist. Der Auftragnehmer (AN) muss die Anschlussmöglichkeiten für Wasser, Energie und Abwasser mit den zuständigen Versorgern abstimmen, wobei die Kosten hierfür in die Baustelleneinrichtung einzurechnen sind. Öffentliche Flächen für die Baustelleneinrichtung und Materiallagerung können nicht zur Verfügung gestellt werden, daher muss sich der AN eigenständig um die Beschaffung dieser Flächen kümmern. Die Verkehrssicherung erfolgt gemäß den zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen ZTV-SA. Vor Beginn einer Maßnahme ist ein "Verkehrszeichenplan" (§ 45 Abs. 6 StVO) bei der Behörde zur Genehmigung vorzulegen. Die Kosten für die Verkehrssicherung sind in die entsprechenden Positionen einzukalkulieren. Der Umfang der Arbeiten umfasst ca. 11.000,00 m² Asphaltdeckschicht fräsen in unterschiedlichen Stärken und ca. 11.000,00 m² Asphaltdeckschicht aus AC 0/8 DN und AC 0/16 TD herstellen. Die vorhandenen, stark beschädigten Deckschichten werden flächig bzw. an den Rändern abgefräst und mit einer neuen Deckschicht aus AC 8 DN saniert. In verschiedenen Straßen wird in Längsrichtung an einen bestehenden Asphalt-Längsstreifen angeschlossen, und die Sanierung ist auch in Teilflächen vorgesehen. Das anfallende Fräsmaterial geht in das Eigentum des AN über und ist zu entsorgen. Die zu sanierenden Straßen sind: Fabrikstraße, Siegenthalstraße, Römerstraße, Robert-Koch-Straße, Dunantstraße, Hauptstraße und Mantes-La-Ville-Platz. Die Arbeiten umfassen Fräsarbeiten, Asphaltarbeiten, Erneuerung/Anpassung von Schieber- u. Hydrantenkappen, Straßeneinläufen/Straßenentwässerung und Schachtarmaturen. Die Verkehrssicherung erfolgt in der Regel durch Vollsperrung mit Umleitung. Der AN hat sich vor Beginn der Baumaßnahme über die Versorgungsleitungen bei den zuständigen Stellen zu erkundigen. Sämtliche Abbruchmassen gehen in das Eigentum des AN über und sind ordnungsgemäß zu entsorgen. Wiederverwendbare Massen sind einer Recyclinganlage zuzuführen. Die geforderten Prüf- und Kontrollarbeiten sind durch ein vom AG anerkanntes Labor auszuführen. Vor Beginn der Bauarbeiten hat der AN den Zustand relevanter Bereiche in Form einer Niederschrift zu dokumentieren und vom AG anerkennen zu lassen. Für alle Positionen, bei denen Schüttmassen oder Asphaltmischgut verwendet werden, sind unter Vorlage der Lieferscheine bzw. Entsorgungsnachweise die Einbaumenge durch Soll-Ist-Vergleich nachzuweisen. Die Positionen für den Aus- und Einbau sowie das Angleichen verschiedenartiger Schieber- und Hydrantenkappen sind mit der KEW AG Neunkirchen abzustimmen. Die Ausführung aller Leistungen dieser Ausschreibung muss bis zum 31.12.2025 umgesetzt und abgerechnet werden.