Rahmenvereinbarung für ordnungsbehördlich angeordnete Bestattungen in Bonn

Die Bundesstadt Bonn sucht einen Auftragnehmer für die Durchführung von ordnungsbehördlich angeordneten Bestattungen im Rahmen einer Rahmenvereinbarung. Der Leistungsumfang beinhaltet verschiedene Bestattungsarten wie Erdbestattungen und Feuerbestattungen, jeweils mit spezifischen Leistungen wie Särgen, Sterbetalar, Einbettung und Versorgung. Ebenso sind die Erledigung aller erforderlichen Formalitäten (Standesamt, Friedhofsverwaltung), Überführungen im Umkreis von 50 km (mit Kilometerpauschale für weitere Strecken), Aufbewahrung und Kühlung von Leichen sowie die Kosten für Krematorien und zweite Leichenschauen abgedeckt. Die Beisetzung von Urnen mit oder ohne Trauerfeier, inklusive Urnengesteck und Überführung zum Friedhof, gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum. Spezifische Leistungen wie der Transport und die vorübergehende Aufbewahrung von Leichen bis zu 48 Stunden, weitere Aufbewahrungen für je 24 Stunden, Kosten für Leerfahrten und der Versand von Urnen an andere Bestatter sind ebenfalls aufgeführt. Die Ausschreibung bezieht sich ausschließlich auf Bestattungen von christlichen und konfessionslosen Menschen. Die angegebenen Mengen sind Schätzungen des voraussichtlichen Jahresbedarfs, und die Abrechnung erfolgt basierend auf den tatsächlich geleisteten Bestattungen. Es wird um Sammelrechnungen im monatlichen Turnus gebeten. Die ordnungsbehördliche Tätigkeit basiert auf dem Bestattungsgesetz NRW und der Satzung der Bundesstadt Bonn. Der Auftragnehmer agiert als verlängerter Arm der Ordnungsbehörde und muss höchste Zuverlässigkeit und Diskretion gewährleisten. Die Unterstützung anderer Bestattungsunternehmen, falls diese von Angehörigen beauftragt wurden, ist ebenfalls Teil der Erwartungen. Häufig wechselnde Ansprechpartner im Unternehmen sind unerwünscht.