Estricharbeiten für Bahnhofsgebäude Beilrode

Die Ausschreibung beinhaltet Estricharbeiten für das Projekt Bürger- und Begegnungszentrum Beilrode, bei dem das ehemalige Bahnhofsgebäude umgenutzt wird. Der Fokus liegt auf der Herstellung von Heizestrich im Erdgeschoss, wobei sowohl eine 15 cm dicke Variante als auch eine Dünnschichtvariante zum Einsatz kommen. Die Arbeiten beginnen mit der Reinigung des Untergrunds, um grobe Verschmutzungen wie Bauschutt und Ölrückstände zu entfernen. Anschließend wird der Untergrund für die Estricharbeiten vorbereitet. Für den konventionellen Heizestrich (15 cm) umfasst die Leistung das Anbringen von Randstreifen aus Polystyrol, das Verlegen von Wärmedämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum und das Einbringen einer Tackerplatte für die Heizleitungen. Der Zementestrich wird in der Festigkeitsklasse CT-C25-F4-S65-70 ausgeführt und die Oberfläche wird für die Aufnahme von Feinsteinzeugfliesen oder Linoleumbelag geglättet. Zusätzliche Leistungen umfassen das Abstellen des Estrichs an Öffnungen und Durchdringungen, das Anlegen von Aussparungen für Sauberlaufzonen in verschiedenen Größen, das Einbringen von Dehnfugen mit Mineralfaserstreifen sowie das Schneiden und Füllen von Scheinfugen mit Kunstharz. Auch das Schließen von Aussparungen unterschiedlicher Größe gehört zum Leistungsumfang. Für die Dünnschichtvariante des Heizestrichs werden Dämmschüttungen aus Schaumglasschotter oder Blähglas eingebracht, wobei die mittlere Schüttdicke 20 cm beträgt. Bei Bedarf wird eine Mehrstärke von 5 cm aufgebracht. Für die Ausführung als mineralisch gebundene Schüttung ist eine Zulageposition vorgesehen. Der Zementestrich wird in diesem Fall mit einer Dicke von 35 mm ausgeführt und das BEKOTEC-System für die Heizleitungen wird integriert. Die Ausschreibung umfasst auch die Lieferung und den Einbau aller erforderlichen Materialien sowie die fachgerechte Entsorgung von Bauschutt und Verpackungsmaterial. Zudem sind Messstellmarkierungen zur Ermittlung der Restfeuchte des Estrichs und Feuchtigkeitsmessungen nach dem CM-Verfahren Bestandteil der Leistung. Schließlich sind Stundensätze für Fachwerker und Helfer für Arbeiten, die nicht explizit in den Positionen erfasst sind, anzugeben.