Fensterarbeiten und Außentüren für Sporthalle der Mittelschule Gars

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage von Fenstern und Fassaden für die Generalsanierung der Sporthalle in Gars am Inn. Die energetische Gesamtsanierung beinhaltet haustechnische und brandschutztechnische Sanierungsarbeiten sowie kleinere Umbauarbeiten. Die Gebäude wurden 1973/1974 in Beton-Skelett-Bauweise erstellt. Die Sanierungsarbeiten werden in drei Bauabschnitten durchgeführt, wobei sich diese Ausschreibung auf den zweiten Bauabschnitt, die Außen- und Innensanierung der Sporthalle, konzentriert. Die Sporthalle besteht aus zwei Geschossen (UG, EG), hat eine Gebäudelänge von ca. 50,80 m und eine Breite von ca. 29,50 m. Die Gebäudehöhe über Gelände beträgt ca. 9,0 m, wobei Anbauten eine Höhe von ca. 4,0 m aufweisen. Die Halle hat ein flach geneigtes Walmdach, während der Anbau ein gedämmtes Flachdach mit Abdichtung besitzt. Die Fassade ist vorgehängt und gedämmt, mit Holz-Alu-Fensterelementen. Der Fußboden im Untergeschoss ist gedämmt. Die technischen Vertragsbedingungen umfassen allgemeine und objektspezifische Angaben, Gütesicherung und Werkstoffe, bauphysikalische Forderungen, Verglasung und Dichtprofile, Aluminiumprofil- / Holzprofil-System, Montage / Bauanschlüsse, Wärmeschutz / Objektforderung, Konstruktionsübersicht Alu- und Holz-Alusysteme, Oberflächen, Beschläge, Bauanschlüsse, Verglasung und Paneele sowie weitere objektbezogene Angaben. Es sind die einschlägigen Vorschriften der VOB, Teil C, die Bestimmungen der örtlichen Bauaufsichtsbehörde sowie die aufgeführten Normen, Richtlinien und Empfehlungen zu beachten. Die angebotenen Profilsysteme müssen dem neusten Stand der Technik entsprechen und die am Baukörper auftretenden Rohbautoleranzen, Verformungen innerhalb des Baukörpers sowie auftretende Längenänderungen an Wandanschlüssen bzw. Dehnungsstößen ohne Beeinträchtigung der Funktion aufnehmen. Die Elemente sollen nichttragend sein und müssen die Kräfte, die durch Eigengewicht und Windbelastung auftreten, an den Baukörper ableiten. Die statisch tragenden Profile müssen vom Bieter eigenverantwortlich dimensioniert werden. Auf Verlangen ist ein statischer Nachweis vorzulegen. Die Konstruktionen müssen gegen übliche atmosphärische Einflüsse oberflächengeschützt sein. Der Bieter hat den gemäß Leistungsverzeichnis vorgesehenen Oberflächenschutz anzuwenden und den entsprechenden Normen durch Grenzmuster festzulegen. Die Holzprofile werden (bei Holz-Alu-Fenstern vor dem Aufbringen der Aluschale) einer Holzschutzbehandlung nach DIN 68800 Teil 3 und einer Oberflächenbeschichtung unterzogen. Die Holzschutzbehandlung hat - soweit es die Größe der Fensterelemente zulässt - im Tauchverfahren oder Flutverfahren zu erfolgen. Die Verglasung ist sach- und fachgerecht nach DIN 18361 - Verglasungsarbeiten - nach VOB und den Informationsschriften des Institutes des Glaserhandwerkes für Verglasungstechnik und Fensterbau, Hadamar, durchzuführen. Bei der Abdichtung von Isolierglasscheiben ist darauf zu achten, dass bestimmte Anforderungen, die an den Glasfalz bezüglich der Abmessung gestellt werden, einzuhalten sind (DIN 18545). Die Schlagregendichtheit und die Luftdurchlässigkeit müssen der DIN EN 12207, 12208 und 12210 entsprechen. Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage von Holz-Alu-Fenstern, Aluminium-Fenstern, Aluminium-Außentüren und Pfosten-Riegel-Fassaden (Holz-Alu und Aluminium). Die Arbeiten umfassen auch die Einhaltung spezifischer technischer Anforderungen, wie Wärmeschutz, Schallschutz, Schlagregendichtheit und Luftdurchlässigkeit, sowie die Verwendung von geprüften und zertifizierten Materialien und Systemen. Des Weiteren sind Oberflächenschutzmaßnahmen und die fachgerechte Verglasung mit Dichtstoffen oder Dichtprofilen erforderlich.