Wegepflege und Wegebau im Nationalpark Eifel

Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit mehreren Auftragnehmern für die Durchführung von Maßnahmen zur Wegepflege, Wegeinstandsetzung und zum Wegebau in den vier Bezirken des Nationalparkforstamts Eifel. Die Leistungen umfassen eine breite Palette von Arbeiten, darunter Grabenreinigung und -ausformung, Bankettregulierung, Wegepflege (Abschieben von Gras- und Humusschichten, Überarbeitung der Wegemitte, Wiederherstellung des Dach- oder Uhrglasprofils), Wegeinstandsetzung (wie Wegepflege mit Anlieferung und Einbau von Wegebaumaterial) sowie Wegebau (Herstellung eines Planums, Anlieferung und Einbau von Trag- und Deckschichten). Ebenfalls eingeschlossen ist die Anlieferung des für den Wegebau notwendigen Materials. Die verschiedenen Leistungen sind in insgesamt 62 Positionen bzw. Einzelmaßnahmen unterteilt. Diese sind räumlich in drei Reviergruppen (Lose) gegliedert: Los 1 umfasst Wahlerscheid und Dedenborn, Los 2 Hetzingen-Gemünd (Hetzinger Wald) und Los 3 Kermeter sowie Hetzingen-Gemünd (Gemünder Wald). Die Rahmenvereinbarung hat eine Grundlaufzeit vom 01.08.2025 bis zum 31.07.2026 mit der Option auf Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr, maximal jedoch für drei Jahre. Die Vergabe erfolgt als öffentliche Ausschreibung gemäß VOB/A. Die Angebote werden elektronisch über den Vergabemarktplatz NRW eingereicht. Nach Angebotsöffnung und Prüfung erfolgt eine fachliche Prüfung der Angebote. Die Zuschlagskriterien sind der günstigste Preis in Verbindung mit der bereitgestellten Maschine/Gerätschaft für die jeweilige Einzelmaßnahme eines Loses. Jede Einzelmaßnahme wird für jedes Los individuell bewertet. Bei Abruf eines Einzelauftrags muss der Auftragnehmer die Leistung innerhalb einer Frist von 24 Stunden zusagen. Bei Nichtverfügbarkeit oder Verweigerung des Erstplatzierten wird auf nachfolgende Platzierungen zurückgegriffen. Die Vergütung erfolgt nach den abgegebenen Angebotspreisen, die als Nettofestpreise inklusive aller sonstigen Kosten und Lasten gelten. Die Rechnungsstellung erfolgt per E-Mail an eine angegebene Adresse. Die Bezahlung erfolgt wahlweise innerhalb von 14 Tagen unter Abzug von Skonto oder innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug. Die Einhaltung der AGB-Forst NRW, des Mindestlohngesetzes sowie die Anwesenheit eines deutschsprachigen Vorarbeiters mit fachkundigen Sprachkenntnissen (C1-Niveau) sind zwingend erforderlich. Bieter müssen mindestens drei vergleichbare Referenzen der letzten drei Jahre, Angaben zur durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, eine Gewerbeanmeldung, Handelsregistereintragung oder IHK-Eintragung sowie verschiedene Unbedenklichkeitsbescheinigungen und Freistellungsbescheinigungen vorlegen. Die Kommunikation im Verfahren erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und schriftlich über den Kommunikationsbereich im Vergabemarktplatz NRW. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Die Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt.