Netzwerkarbeit für nachhaltige Moorboden-Bewirtschaftung in Schleswig-Holstein

Die Ausschreibung beinhaltet die Konzeption und Durchführung von Netzwerkarbeit zur nachhaltigen und klimaschutzorientierten Bewirtschaftung von Moorböden in Schleswig-Holstein. Das Ziel ist es, ein Netzwerk von Akteuren, insbesondere Landwirten, aufzubauen und zu etablieren, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Erstellung eines Konzepts für die Durchführung von mindestens fünf Feldtagen im Jahr 2026, die als "Moor-Meetings" für Interessierte dienen sollen. Dieses Konzept soll auch Exkursionen in andere Bundesländer sowie partizipative Workshops mit professioneller Begleitung beinhalten. Mindestens eine Veranstaltung soll sich speziell an landwirtschaftliche Beratungskräfte richten, um diese in die Thematik einzuführen und zu schulen. Die im Rahmen des Netzwerks gewonnenen Erkenntnisse und Bedarfe sollen gebündelt, aufbereitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ermittlung von Bedarfen, die notwendig sind, um die Umsetzung der nassen Nutzung von Moorböden in den kommenden Jahren weiter zu unterstützen. Dies umfasst sowohl technische als auch wirtschaftliche Aspekte, die für die Landwirte von Bedeutung sind. Das Projekt soll dazu beitragen, die Landwirtschaft bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, insbesondere durch die Etablierung von Modell- und Demonstrationsvorhaben in der Praxis. Die Ergebnisse des Projekts sollen in Form eines schriftlichen Berichts vorgelegt werden und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig kommuniziert werden.