Verkehrsführung A36 Wernigerode Streckenbaumaßnahmen

Die Autobahn GmbH des Bundes beabsichtigt, Leistungen im Bereich der Verkehrsführung und -sicherung für vorgezogene Baumaßnahmen auf der BAB 36 auszuschreiben. Das Projekt umfasst die Herstellung und den Rückbau von Verkehrsführungen, die eine Reduzierung auf eine Spur pro Richtungsfahrbahn (1+1-Verkehrsführung) beinhalten. Diese Maßnahmen sind notwendig für die Erstellung von sieben Mittelstreifenüberfahrten und fünf Nothaltebuchten im Mittelstreifen der BAB 36. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird eine Sicherung der Mittelstreifenüberfahrten und Nothaltebuchten für die baufreie Zeit bis zum Beginn der Hauptbaumaßnahmen mittels transportabler Schutzeinrichtungen durchgeführt. Die Arbeiten sind unter Ausnutzung des Tageslichtes durchzuführen, und etwaige Erschwernisse sind in die Kalkulation einzubeziehen. Die genauen Ausführungsfristen sind den Besonderen Vertragsbedingungen zu entnehmen. Die Verkehrsführung und -sicherung muss gemäß den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) und den ergänzenden Bestimmungen des Landes Sachsen-Anhalt erfolgen. Regelpläne für Autobahnen kommen zur Anwendung. Die Erstellung und Einreichung von Verkehrsführungs-/Verkehrssicherungsplänen bei der zuständigen Behörde ist Teil der Leistung. Die tägliche Kontrolle der Verkehrssicherungsmaßnahmen und die Dokumentation dieser sind ebenfalls erforderlich. Die Kosten für die Verkehrssicherung und -regelung, einschließlich des Umsetzens von Einrichtungen bei Wechsel der Verkehrsphase, sind mit den Leistungspositionen abgegolten. Die gelbe Markierung muss den Vorgaben der ZTV-M 13 entsprechen und aus profilierter gelber Folie des Typs 2 bestehen. Die Aufstellung von Verkehrszeichen, Leitbaken und Aufstellvorrichtungen muss den geltenden Normen und Richtlinien entsprechen. LED-Informationstafeln müssen bestimmte optische und technische Anforderungen erfüllen und über Fernsteuerung sowie Internet steuerbar sein. Transportable Schutzeinrichtungen müssen den Technischen Lieferbedingungen für transportable Schutzeinrichtungen entsprechen und die Kriterien der DIN EN 1317 erfüllen. Die gelben Markierungen sind ausschließlich als Typ II anzuwenden und müssen nach Beendigung der Arbeiten rückstandsfrei entfernt werden. Die Bauarbeiten sind in zwei Phasen unterteilt: Phase 1 umfasst die Herstellung und den Rückbau der 1+1-Verkehrsführung, während Phase 2 die Herstellung und den Rückbau der transportablen Schutzeinrichtungen für die baufreie Phase beinhaltet. Der Auftragnehmer ist für die Koordination mit anderen Gewerken verantwortlich. Die Wasserhaltung ist integraler Bestandteil der Leistung und wird nicht gesondert vergütet. Die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen und die Erstellung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzplänen sind ebenfalls Teil der Leistung. Die genauen Standorte der Mittelstreifenüberfahrten und Nothaltebuchten sind den beigefügten Plänen zu entnehmen.