Landschaftsbauarbeiten und Baumpflege für Straßenausbau in Zittau

Die ausgeschriebenen Landschaftsbauarbeiten beziehen sich auf den Ausbau der Eckartsberger Straße in Zittau, genauer gesagt den Bauabschnitt 2, der sich vom Knotenpunkt Clara-Zetkin-Straße bis zum Knotenpunkt Kleiststraße erstreckt. Die Arbeiten umfassen im Wesentlichen die Baustelleneinrichtung inklusive der erforderlichen Absperrungen, die Verkehrssicherung während der Bauzeit, die Lieferung und Pflanzung von verschiedenen Laubbäumen wie Ahornblättrige Platane, Rotesche, Winterlinde, Blumenesche und Feldahorn. Weiterhin sind Oberbodenarbeiten vorgesehen, die das Liefern und Andecken von Oberboden, die Vorbereitung der Vegetationsflächen durch Grubbern sowie das Ausbringen von organisch-mineralischem Dünger und mineralischen Bodenverbesserungsstoffen beinhalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Raseneinsaat, bei der verschiedene Regelsaatgutmischungen (RSM) zum Einsatz kommen, darunter Landschaftsrasen und Standardblumenmischungen für Straßenbegleitgrün. Die Arbeiten umfassen auch die Kennzeichnung der Pflanzstellen, die Herstellung von Pflanzlöchern, den Einbau von Baumschnorcheln zur Belüftung und Bewässerung, die Baumverankerung mit Pfahlböcken sowie das Mulchen der Gehölzflächen. Nach der Pflanzung und Einsaat sind Fertigstellungs- und Entwicklungspflegemaßnahmen über mehrere Jahre vorgesehen. Diese beinhalten das Wässern der Gehölze und Vegetationsflächen, das Mähen des Rasens, die Nachsaat von Rasenflächen sowie den Erziehungsschnitt an Jungbäumen. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt in enger Abstimmung mit den parallel laufenden Tief- und Straßenbauarbeiten sowie den Arbeiten der Stadtwerke Zittau. Besonderes Augenmerk ist auf den Schutz von Natur und Umwelt zu legen, insbesondere auf die Vermeidung von Schädigungen des Bodens und des Grundwassers. Die Baustelle befindet sich überwiegend im öffentlichen Straßenraum, wodurch die Platzverhältnisse eingeschränkt sind. Die Zufahrt zu den angrenzenden Grundstücken soll jedoch weitestgehend gewährleistet werden. Die Baumaßnahme beginnt im Jahr 2025 und endet im Jahr 2026. Die Landschaftsbauarbeiten sind als zeitlich und räumlich begrenzte Teilleistungen auszuführen. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt auf Basis der Wiegescheine der Deponie für zu deponierende Materialien. Die ordnungsgemäße Entsorgung ist nachzuweisen. Der Auftragnehmer hat Bautagesberichte zu führen und dem Auftraggeber täglich zu übergeben. Vor Beginn der Bauarbeiten sind die erforderlichen Nachweise wie Konformitätsnachweise und Güteüberwachungen zu erbringen. Der Auftragnehmer hat dem SiGe-Koordinator die erforderlichen Angaben zum SiGe-Plan zuzuarbeiten und die einschlägigen Vorschriften und Regeln des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu beachten.