Umbau Tennengroßspielfeld zu Kunstrasengroßspielfeld BSA Oststadt Essen

Das Projekt umfasst die Umwandlung eines bestehenden Asche-Sportplatzes in ein Kunstrasen-Spielfeld. Die Arbeiten beinhalten den vollständigen Rückbau und die Entsorgung des Tennenbelags und der darunterliegenden Schlacke-Tragschicht. Nach dem Aufbrechen und Homogenisieren der Schlackeschicht wird das Planum neu hergestellt, wobei die Vorgaben der DIN 18035-7 zu beachten sind. Ein neues Entwässerungssystem mit Dränsträngen und Verfüllung mit Kiessand wird gemäß DIN 18035-3 installiert. Darauf folgen der Einbau einer neuen unteren Tragschicht (0/32 mm oder 0/45 mm) und einer oberen Tragschicht (0/16 mm oder 0/22 mm) aus natürlichem Mineralgemisch, die den Anforderungen der DIN 18035-7 entsprechen. Eine gebundene elastische Tragschicht wird ebenfalls gemäß DIN 18035-7 eingebaut. Abschließend wird der Kunstrasenbelag verlegt. Alternativ kann eine Asphaltschicht mit einer Elastikschicht verwendet werden. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Sanierung und gegebenenfalls Neuausrichtung von Fangzäunen und Barrieren. Bestehende Zäune und Tore werden erhalten und instand gesetzt. Die Ausstattung umfasst die Platzierung von Fußballtoren (Jugend und Senioren), Eckfahnen, Sitzbänken, Abfallbehältern und Spielerkabinen. Die Flutlichtanlage wird instand gesetzt, wobei die Lichtköpfe saniert und ein Neuanstrich erfolgt. Die Entwässerung wird durch Betonfertigteilschächte und Kontrollschächte DN 400 - DN 600 realisiert, ergänzt durch Muldenrinnen und Muldenabläufe. Einfassungen erfolgen durch Tiefborde und Kastenrinnen. Die Baustelleneinrichtung ist nur in Teilflächen zulässig. Die Arbeiten erfordern die Beachtung von Gefällen und die Regulierung von Anschlusshöhen an Bestandsbauteile. Die Bodenbeschaffenheit ist überwiegend Schluff, bindig, wasserundurchlässig und frostempfindlich, was besondere Maßnahmen bei Erdarbeiten erfordern kann. Die vorhandene Schlacke-Tragschicht erfüllt nicht die Normen für eine Wiederverwendung und muss entweder ausgebaut oder aufbereitet werden. Der Tennenbelag ist ebenfalls nicht wiederverwendbar. Die Asphaltwegeflächen werden analysiert, wobei die Verwertungsklassen A und B ermittelt wurden.