Gerüstbauarbeiten für Friedhofmauer in Kiechlinsbergen

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Gerüstbauarbeiten gemäß DIN 4420 für die Sanierung der historischen Friedhofsmauer und die Errichtung eines Brüstungsmauerwerks in 79346 Kiechlinsbergen. Es ist ein Arbeits- und Schutzgerüst der Lastklasse 4 (3.0 KN/m²) als längsorientiertes Standgerüst mit Gerüstverbreiterung für die auszuführenden Sanierungsarbeiten zu errichten, abzubauen und vorzuhalten. Das Gerüst soll ein vollflächiges Fassadengerüst als Arbeitsgerüst nach DIN 12811-1 mit einer Belagsbreite von >= 0,90m und Gerüstlagen alle 2.0m sein. Die Ausführung soll als Stahlrohrgerüst erfolgen, wobei Einrichtungen zur Materialbeförderung und Erschwernisse aufgrund der örtlichen Situation zu berücksichtigen sind. Es sind Schutzwände aus Schutznetzen/Geflechten und Belagteilen für die Dauer der Sanierungsarbeiten vorzuhalten und nach Beendigung wieder abzubauen. Die Gerüste sind um alle Stützpfeiler und -kanten der Friedhofsmauer zu führen, komplett nach beiliegendem Lageplan. Unmittelbar nach Aufstellung der Gerüste ist eine Freigabe durch die Bauleitung einzuholen und eine Freigabeanzeige am Gerüst anzubringen. Die Erbringung der erforderlichen Statik aller Gerüste obliegt dem Auftragnehmer. Die Gerüsthöhe beträgt bis ca. 8.00m über unbefestigter, geneigter Böschungsfläche. Das Gerüst wird in zwei zeitlich getrennte Bauabschnitte (BA I + BA II) aufgeteilt, jeweils ca. 175m², mit einer Vorhaltezeit von je Bauabschnitt 8 Wochen. Zusätzlich ist eine Erschwerniszulage für den verlängerten Transportweg bzw. erschwerten Gerüstransport mittels Kranwagen o.ä. zu berücksichtigen. Die Gebrauchsüberlassung nach DIN 18451 für zusätzliche Wochen nach Ausführung der Sanierungsarbeiten ist ebenfalls Bestandteil der Leistung. Ein Treppenturm, LK4, ist zu liefern, montieren und rückzubauen, gemäß DIN EN 12811-1, vorgebaut vor Fassadengerüst, inkl. Doppelhandlauf und Stirngeländer. Die Abrechnung erfolgt je steigendem Höhenmeter montierter Treppenturm mit einer Vorhaltezeit von 8 Wochen. Des Weiteren ist eine Gerüstüberbrückung mittels Gitterträgern paarweise oberhalb von Abgängen, Durchgängen, Auffahrten oder sonstigen Bereichen zu liefern, montieren und rückzubauen. Die lichte Überbrückungslänge beträgt bis max. ca. 5.00m, die lichte Durchgangshöhe mind. 2.00m. Die Abrechnung erfolgt paarweise je m Öffnungsüberbrückung mit einer Vorhaltezeit von 8 Wochen. Zusätzlich sind Taglohnarbeiten auf Genehmigung und schriftliche Anweisung der Bauleitung zu erbringen, wobei Rapporte innerhalb von 3 Arbeitstagen zur Unterschrift vorzulegen sind. Die Stundenlöhne enthalten alle Nebenkosten und Zuschläge.