Gerüstarbeiten am Lessing-Gymnasium

Die ausgeschriebenen Gerüstarbeiten am Lessing-Gymnasium umfassen im Detail den Aufbau von Arbeits- und Schutzgerüsten gemäß DIN 4420 mit einer Belagsbreite von mindestens 0,60 m und einem Nutzgewicht von 200 kg/m² an den Trauf- und Giebelseiten des Gebäudes. Diese Gerüste dienen als Fassadengerüste und sind für einen Zeitraum von sechs Wochen vorzuhalten und anschließend abzubauen. Der Befestigungsuntergrund besteht aus Verblendmauerwerk, und die Aufstellung erfolgt sowohl auf befestigten als auch unbefestigten Flächen, wobei die Gerüsthöhe bis zu 12,0 m über dem Gelände reicht. Die Abrechnung erfolgt auf Basis der Höhe des Arbeits- und Schutzgerüstes, gemessen von der Oberkante des Geländes bis zur Höhe der einzurüstenden Fläche. Zusätzlich sind vorgebaute Gerüsttreppen nach DIN EN 12811-1 "Arbeitsgerüste" als Aufstieg zu hochgelegenen Arbeitsplätzen erforderlich. Diese Treppen sind als gleichläufige Treppe mit einer Aufbauhöhe von 12,0 m auszuführen und für eine Belastung von 2 kN/m² zugelassen. Sie werden als vorgesetztes Gerüstfeld in das Fassadengerüst integriert und beinhalten das erforderliche Geländer mit entsprechenden Halterungen. Die Vorhaltung dieser Treppen beträgt 12 Wochen, gefolgt von der Demontage. Die Gebrauchsüberlassung der vorgebauten Gerüsttreppe über die 12-wöchige Grundeinsatzzeit hinaus wird ebenfalls berücksichtigt. Die Gerüstverbreiterung erfolgt durch Konsolen mit einer Breite von 30 cm, wobei die Arbeiten gemäß DIN 18451, 4420, 4422, den Richtlinien der VOB und den Vorschriften der Bauberufsgenossenschaft auszuführen sind. Nach dem Abbau des Gerüsts sind Gerüstankerverschlussstopfen aus imprägniertem Weichschaum mit Putz-Oberflächenstruktur nach Herstellervorgabe schlagregendicht einzubauen. Die Oberfläche ist farblich an die Fassade anzugleichen, wobei das Produkt CEP Gerüstanker Verschlussdübel verwendet wird. Als Absturzsicherung für Dacharbeiten wird ein Dachfanggerüst/Seitenschutz gemäß DIN 4420-1 an den Traufseiten montiert. Dieses Fanggerüst wird auf dem Arbeits- und Schutzgerüst der Vorposition aufgebaut, für die Grundeinsatzzeit von 12 Wochen vorgehalten und anschließend abgebaut. Des Weiteren ist die Montage von Gitterträgern zur Lastabtragung und zum Überbrücken von Spannweiten von maximal 8,00 m erforderlich. Schließlich ist die Vorhaltung des Gerüsts, einschließlich aller Zusatzpositionen, über die Grundstandzeit von 6 Wochen hinaus zu berücksichtigen, wobei die Berechnung in m²/Woche erfolgt.